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10 kostenlose SMTP-Server (2024): E-Mail-Zustellbarkeit ohne Zusatzkosten

Robert BrandlAnnika Müller

By Robert & Annika

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Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Sie haben gerade Ihre neue Website ins Netz gestellt. Schickes Design, erstklassige Inhalte … jetzt brauchen nur noch die Anmeldungen hereinflattern.

Sie haben einfach an alles gedacht. Doch nach einer Weile stellen Sie fest, dass Ihre Website-Besucher und -Besucherinnen Ihre E-Mails nicht erhalten. Anmeldebestätigungen, Bestellbestätigungen, Passwortrücksetzungen – all diese E-Mails scheinen in einem digitalen schwarzen Loch zu verschwinden.

Aber was ist da los?

Wenn Sie WordPress verwenden, nutzen Sie vielleicht PHP Mail, um Ihre E-Mails zu versenden (die Standardfunktion von WordPress). Das Problem dabei ist, dass diese Methode nicht besonders zuverlässig ist. Schließlich sind Spammer dafür bekannt, PHP-Mail zu missbrauchen, was dazu führt, dass große E-Mail-Anbieter wie Gmail und Outlook dies oft blockieren.

Dieses Problem hat Sie vielleicht hierhergeführt: Sie brauchen einen zuverlässigen, kostenlosen SMTP-Server – und nein, das ist wahrscheinlich nicht jener, der von Ihrem Webhosting-Unternehmen bereitgestellt wird. Dieser wird zwar besser funktionieren als PHP-Mail, könnte aber trotzdem blockiert werden, wenn Sie größere Mengen an E-Mails auf einmal versenden.

Die 10 besten kostenlosen SMTP-Server

Damit Ihre E-Mails erfolgreich zugestellt werden, haben wir eine Liste mit kostenlosen SMTP-Servern (auch SMTP-Relay-Service genannt) zusammengestellt, die unsere akribischen Zustelltests durchlaufen haben. Und das Beste: Sie sind nicht nur zuverlässig, sondern mit gewissen Einschränkungen auch völlig kostenlos zu nutzen.

Hier ist unsere detaillierte Liste der besten kostenlosen SMTP-Server, die nach einer Reihe von Qualitätsfaktoren geordnet sind:

  1. SMTP2Go – kostenloser Tarif: bis zu 1.000 E-Mails pro Monat
  2. MailerSend – kostenloses Tarif: bis zu 3.000 E-Mails pro Monat
  3. SendPulse – kostenloser Tarif: bis zu 12.000 E-Mails pro Monat
  4. Brevo (ehemals Sendinblue) – kostenloser Tarif: bis zu 300 E-Mails pro Tag
  5. Mailjet – kostenloser Tarif: bis zu 200 E-Mails pro Tag
  6. Mailtrap – kostenloser Tarif: bis zu 1.000 E-Mails pro Monat
  7. Postmark – kostenloser Tarif: bis zu 100 E-Mails pro Monat
  8. SendGrid – kostenloser Tarif: bis zu 100 E-Mails pro Monat
  9. Gmail – kostenloser Tarif: bis zu 500 E-Mails pro Tag
  10. Elastic Email – kostenloser Tarif: bis zu 100 E-Mails pro Tag

Zustellbarkeits-Bewertungen

Um herauszufinden, mit welchem kostenlosen SMTP-Dienst Ihre E-Mails zugestellt werden, haben wir vier Testrunden zur Zustellbarkeit von acht verschiedenen Anbietern von Transaktions-E-Mails durchgeführt.

Ähnlich wie bei unseren regelmäßigen Zustellbarkeitstests, die wir für eine Reihe verschiedener Newsletter-Tools durchführen, haben wir Glockapps für unsere Tests verwendet. Dieses Testtool ermöglicht es uns, Test-E-Mails an eine Seed-Liste von mehr als 20 internationalen Mailbox-Anbietern wie Gmail, Outlook und Yahoo zu senden. Glockapps analysiert anschließend automatisiert, wo die E-Mails korrekt ankamen.

Dies sind die Ergebnisse der kostenlosen SMTP-Server-Anbieter:

Rang Anbieter Test 1 Test 2 Test 3 Test 4 Durchschnitt
1 SMTP2GO 95% 94% 97% 96% 96%
2 Postmark 97% 95% 96% 87% 94%
3 MailerSend 92% 75% 86% 94% 87%
4 Mailjet 84% 92% 72% 92% 85%
5 SendGrid 82% 86% 87% 73% 82%
6 Brevo (Sendinblue) 84% 72% 78% 85% 80%
7 Mailtrap 66% 91% 64% 87% 77%
8 Sendpulse 56% 84% 80% 74% 74%
9 Elastic Email 60% 41% 79% 58% 60%
  • SMTP2GO ist der Gewinner in unserem Zustellbarkeitstest. Dieser Dienst bietet außergewöhnliche Zustellbarkeitsraten zu fast allen E-Mail Diensten. Einzig bei Yandex.ru landeten die E-Mails im Spam (dieses Problem hatten aber auch alle anderen getesteten Anbieter).
  • Postmark liegt mit nur 2% weniger als SMTP2GO auf dem zweiten Platz.
  • MailerSend zeigte im Allgemeinen eine starke Leistung, mit der einzigen Ausnahme in Runde 2, wo es Probleme mit AOL und Yahoo gab.
  • Mailjet lieferte ebenfalls eine gute Leistung ab, hatte aber in Runde 3, so wie Postmark, Probleme mit der Zustellung an AOL und Yahoo.
  • Auch SendGrid hatte ein paar Probleme, insbesondere mit AOL, Yahoo, Mail.com und den deutschen Anbietern GMX/Web.de.
  • Brevo hatte ähnliche Schwierigkeiten mit AOL und Yahoo. Außerdem wurden in Runde 2 viele von Brevos E-Mails an Outlook und Hotmail als Spam eingestuft.
  • Die Leistung von Mailtrap war durchwachsen, mit zwei starken und zwei schwächeren Runden, was es schwierig macht, ihre Zuverlässigkeit einzuschätzen.
  • Sendpulse hatte eine sehr schlechte erste Runde und verbesserte sich danach leicht. Sieht nicht nach der beständigsten Zustellbarkeit aus.
  • Elastic Email hingegen hatte durchgängig Probleme mit der Zustellbarkeit. Möglicherweise kommt man im Bezahltarif auf einen besseren Server, den kostenlosen Tarif würden wir allerdings nicht empfehlen.

Die Zustellbarkeit ist zwar der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines SMTP-Versanddienstes, aber nicht der einzige entscheidende Faktor. Lassen Sie uns daher die Funktionen sowie Vor- und Nachteile, die jeder dieser Dienste bietet, genauer unter die Lupe nehmen:

SMTP2GO – klarer Gewinner

smtp2go homepage

Dieses aus Neuseeland stammende Unternehmen bietet die Möglichkeit, bis zu 1.000 E-Mails pro Monat kostenlos über seine SMTP-Server zu versenden. Obwohl die Website des Unternehmens ein etwas altmodisches Erscheinungsbild hat, wäre es ein Fehler, seinen Service zu unterschätzen. Denn trotz angerosteter Fassade bieten sie eine erstklassige Zustellbarkeit!

Vorteile der Nutzung von SMTP2GO

  • Hervorragende Zustellbarkeit: Wir haben eine fantastische Zustellbarkeitsrate von durchschnittlich 96% erreicht.
  • Großzügiger kostenloser Tarif: Der kostenlose SMTP-Server erlaubt den kostenlosen Versand von bis zu 1.000 E-Mails pro Monat (ohne tägliche Obergrenze). Auch die kostenpflichtigen Tarife sind im Vergleich zu anderen Anbietern sehr erschwinglich.
  • Effektiver Kundenservice: Wir haben eine schnelle und effiziente Live-Chat-Unterstützung erlebt (allerdings nur auf Englisch).
  • Verfügbarkeit von Hosting in der EU: Ein essenzielles Merkmal, wenn die Einhaltung der DSGVO nötig ist.

Nachteile der Nutzung von SMTP2GO

  • Versandbeschränkungen: Der kostenlose Tarif erlaubt nur den Versand von 25 E-Mails pro Stunde. Wir konnten dieses Limit nach Rücksprache mit dem Support allerdings aufheben lassen. Pro Tag können Sie maximal 200 E-Mails versenden.
  • Nicht auf Deutsch verfügbar: Weder Website noch Support sind auf Deutsch verfügbar. Zudem werden die Bezahltarife in US-Dollar abgerechnet.

> Testen Sie den kostenlosen Tarif von SMTP2GO

MailerSend – viel Gegenwert für 0€

mailersend

Wenn Sie auf der Suche nach einer großzügigen Menge kostenloser E-Mails ohne Tageslimit sind, könnte MailerSend Ihr idealer SMTP-Dienstanbieter sein. Als Tochterunternehmen von MailerLite, einem etablierten E-Mail-Service-Provider aus Litauen, ist MailerSend darauf spezialisiert, Ihre Transaktions-E-Mails kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr zuzustellen, wenn Sie große Mengen versenden.

Es gibt zwar auch andere SMTP-Server, die ein ähnliches monatliches E-Mail-Volumen zulassen, was MailerSend jedoch unterscheidet: es gibt keine eine tägliche Obergrenze. Mit einem Konto, das die Freigabe erhalten hat, können Sie theoretisch alle 3.000 E-Mails an einem einzigen Tag zu versenden.

Und wenn Sie noch mehr zu versenden haben? Die Kosten für zusätzliche E-Mails sind mit aktuell nur 0,92€ pro 1.000 E-Mails attraktiv niedrig.

Vorteile der Verwendung von MailerSend

  • Großzügiges kostenloses Paket: Enthält ein monatliches Kontingent von 3.000 E-Mails zum Nulltarif!
  • Ausgezeichnete Zustellbarkeit: MailerSend schnitt in unseren Zustelltests als Drittbester ab.
  • Qualität zu niedrigen Kosten: Die Tarife gehören zu den wettbewerbsfähigsten auf dem Markt.
  • Schnelle Genehmigung: Die Geschwindigkeit des Genehmigungsprozesses übertraf viele der anderen Transaktions-E-Mail-Dienste.
  • DSGVO: Als EU-Unternehmen bietet MailerSend alles, was Sie zur Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung benötigen.

Nachteile der Nutzung von MailerSend

  • Leider nur auf Englisch: Support und die Website sind nicht auf Deutsch verfügbar. Bezahlen können Sie jedoch in Euro.

> Testen Sie das kostenlose MailerSend-Angebot

SendPulse – 12.000 E-Mails für umme

sendpulse transactional
Wer auf der Suche nach einem SMTP-Server ist, der die größte Menge kostenloser E-Mails anbietet, wird hier fündig. SendPulse, ein ukrainisches Unternehmen mit weltweiter Präsenz, bietet Ihnen die Möglichkeit, jeden Monat bis zu 12.000 E-Mails kostenlos per SMTP oder API zu versenden.

Darüber hinaus bietet SendPulse einen kompletten Newsletter-Editor mit Templates, ebenfalls kostenlos für bis zu 500 Abonnenten (und 15.000 E-Mails). Wenn Sie eine Affinität zu den neuesten Technologien haben, wird es Sie freuen zu hören, dass SendPulse AMP for Email unterstützt, wodurch Sie interaktive Elemente und Formulare in Ihre Newsletter einfügen können.

Vorteile der Nutzung von SendPulse

  • Sehr großzügiger kostenloser Plan: Beinhaltet 12k E-Mails pro Monat.
  • Vollständige Marketing-Plattform: Mit Newsletter-Editor, CRM, E-Mail-Automatisierung, Chatbots, SMS, Landing-Page Editor und mehr.
  • Erschwingliche kostenpflichtige Tarife: Selbst wenn Sie aus dem kostenlosen Angebot „herauswachsen“, wird der Übergang zu einem Bezahltarif nicht allzu sehr schmerzen.

Nachteile der Nutzung von SendPulse

  • Probleme mit der Zustellbarkeit: Die durchschnittliche Zustellbarkeit liegt bei nur 74 %, was dazu führt, dass viele E-Mails im Spam landen oder überhaupt nicht zugestellt werden. Probleme traten vor allem bei AOL und Yahoo auf.
  • Nicht auf Deutsch verfügbar: SendPulse bietet eine Reihe von Sprachen an, darunter Englisch, Spanisch, Französisch und Türkisch, aber leider kein Deutsch. Bezahlen kann man aber in Euro.

> Testen Sie den kostenlosen Tarif von Sendpulse

Brevo (ehemals Sendinblue) – Website und Support auf Deutsch

brevo homepage

Das in Frankreich ansässige Unternehmen Brevo bietet ein Kontingent von bis zu 9.000 kostenlosen E-Mails. Allerdings gibt es einen Haken: Das tägliche Limit liegt bei 300 E-Mails. Dafür können Sie die Software sowie Support komplett auf Deutsch nutzen.

Brevo bietet mehr als nur ein hohes Sendevolumen; es ist eine umfassende E-Mail-Marketing-Suite, die ein CRM, Newsletter-Vorlagen und sogar Funktionen wie Live-Chat umfasst, welche Sie ebenfalls kostenlos nutzen können. Wenn Sie auf der Suche nach einer allumfassenden Marketing-Suite sind, könnte Brevo genau das sein, was Sie brauchen.

Vorteile der Verwendung von Brevo

  • All-in-One-Marketing-Suite: Enthält einen E-Mail-Marketing-Service mit einem Drag-and-Drop-Editor, Templates, SMS-Marketing und sogar ein CRM.
  • Kostenloses Paket: Versenden Sie bis zu 9.000 E-Mails pro Monat ohne Kosten. Die Bezahltarife sind ebenfalls sehr erschwinglich.
  • Komplett auf Deutsch verfügbar: Support und Website sind komplett lokalisiert.
  • DSGVO-konform: Brevo hat sehr viele Kunden in Deutschland und legt deshalb großen Wert darauf, die Datenschutzrichtlinien einzuhalten.

Nachteile der Nutzung von Brevo

  • Zustellbarkeitsrate: Der größte Nachteil sind die schwachen Zustellbarkeitsergebnisse. Brevos Ergebnisse sind nicht sehr konsistent, was zu verlorenen E-Mails führen kann.
  • Starre Preisgestaltung: Während die E-Mail-Kontingente sehr großzügig sind, können Sie bei anderen Diensten E-Mails in 1.000er-Schritten kaufen. Bei Brevo müssen Sie ein Upgrade auf die nächsthöhere Preisstufe vornehmen.

> Testen Sie den kostenlosen Tarif von Brevo

Mailjet – Vielseitiger Newsletter-Dienst

Mailjet homepage

Ähnlich wie Brevo ist auch Mailjet (Text auf Englisch) eine gute Wahl, wenn Sie nicht nur einen kostenlosen SMTP-Server, sondern auch eine umfassende Newsletter-Software benötigen. Dazu gehören Vorlagen, E-Mail-Automatisierungen, A/B-Tests und ein benutzerfreundlicher Drag-and-Drop-Editor.

Obwohl das kostenlose Kontingent von 6.000 E-Mails großzügig erscheint, ist es auch hier wichtig zu wissen, dass die Anzahl der E-Mails, die Sie täglich versenden können, auf 200 begrenzt ist.

Vorteile der Verwendung von Mailjet

  • Kostenloses Angebot: Bis zu 6.000 E-Mails monatlich, mit einer Obergrenze von 200 E-Mails pro Tag.
  • Gute Zustellbarkeit: Der Durchschnittswert unserer beiden Testrunden lag bei lobenswerten 85 %.
  • Newsletter-Editor enthalten: Nutzen Sie den Vorlagen-Editor für die Erstellung von Newslettern ohne zusätzliche Kosten!
  • Komplett auf Deutsch nutzbar: Website und Support sprechen viele Sprachen, darunter auch Deutsch.
  • DSGVO-konform: Ein wichtiger Punkt für die französische Firma.

Nachteile der Nutzung von Mailjet

  • Die Einrichtung ist etwas komplizierter: Im Vergleich zu anderen von uns untersuchten Diensten war der Einrichtungsprozess bei Mailjet etwas komplexer.
  • Eingeschränkter Support: Wir haben festgestellt, dass der Support bei bestimmten Problemen mit dem kostenlosen Tarif nicht weiterhilft (wir haben uns nach der schlechten Zustellbarkeit an Yahoo erkundigt).

Mailtrap – Experten für E-Mail-Tests

mailtrap homepage

Mailtrap ist in erster Linie im Bereich E-Mail-Testing tätig und bietet eine Sandbox-Umgebung für die Prüfung und Fehlersuche bei E-Mails in Staging-, Entwicklungs- und QA-Umgebungen. Ergänzend dazu stellt Mailtrap einen kostenlosen SMTP-Server zur Verfügung, der den Versand von bis zu 1.000 E-Mails pro Monat ermöglicht.

Angesichts der etwas uneinheitlichen Zustellbarkeitsrate ist Mailtrap vielleicht nicht unsere erste Wahl für einen SMTP-Server. Es könnte jedoch eine überzeugende Option sein, wenn Sie auch die E-Mail-Testfunktionen nutzen möchten.

Vorteile der Verwendung von Mailtrap

  • Anständiger kostenloser Plan: 1.000 E-Mails pro Monat zum Nulltarif.
  • Einzigartige Testfunktionen: Sie bieten einen “fake” SMTP-Server, der keine echten E-Mails versendet.

Nachteile der Verwendung von Mailtrap

  • Die Zustellbarkeit scheint sehr zu fluktuieren: Unsere Ergebnisse waren sehr unbeständig (Runde 1 und 3 sehr gut, Runde 2 und 4 eher das Gegenteil).

> Testen Sie das kostenlose Mailtrap-Paket

Postmark – Top Qualität, aber teuer

postmark

Postmark gehört zu ActiveCampaign, einem Newsletter Tool, welches wir hier auf EmailTooltester sehr schätzen.

Wenn eine gute Zustellbarkeitsrate Ihr Hauptanliegen ist, könnte Postmark das Richtige für Sie sein. Die kostenlosen SMTP-Server erlauben jedoch nur bis zu 100 E-Mails pro Monat, so dass es nicht der beste Dienst ist, wenn Ihr Budget bei exakt 0€ liegt.

Auch die kostenpflichtigen Tarife sind teurer als bei anderen Anbietern von Transaktions-E-Mails und beginnen bei 15 US-Dollar für bis zu 10.000 E-Mails pro Monat.

Vorteile der Verwendung von Postmark

  • Hervorragende Zustellbarkeitsrate: Mit durchschnittlich 94 % liegt Postmark an der Spitze unseres Zustellbarkeitsvergleichs.
  • Integration mit ActiveCampaign: Verbinden Sie Postmark mit Ihren ActiveCampaign-Automatisierungen.

Nachteile der Verwendung von Postmark

  • Nur 100 E-Mails kostenlos: Nicht das großzügigste kostenlose Angebot.
  • Teuer: Qualität hat ihren Preis. Postmark verlangt viel Geld für seine kostenpflichtigen Tarife.
  • Nicht DSGVO-freundlich: Suchen Sie woanders, wenn Sie die DSGVO einhalten müssen. Postmark bietet keine Datenhosting-Optionen innerhalb der Europäischen Union an. Alle ihre Daten werden in den Vereinigten Staaten gehostet.

> Testen Sie den kostenlosen Plan von Postmark

SendGrid – Für Absender mit hohem Volumen

sendgrid

Wie Postmark können Sie auch bei SendGrid 100 E-Mails pro Monat kostenlos versenden. Der Unterschied zu anderen SMTP-E-Mail-Anbietern: SendGrid lohnt sich am meisten bei sehr großem Versandvolumen.

Die kostenpflichtigen Tarife beginnen bei 50.000 E-Mails pro Monat für nur 19,95$. Auch wenn das kostenlose Angebot (100 kostenlose E-Mails im Monat) nicht sonderlich spannend ist, könnte SendGrid eine interessante Wahl sein, wenn Sie E-Mails in sehr großen Mengen versenden.

Vorteile der Verwendung von SendGrid

  • Niedrige Preise für große E-Mail-Mengen: Vorteilhaft, wenn Sie eine große Kontaktliste haben.

Nachteile der Verwendung von SendGrid

  • Sehr begrenzter kostenloser Plan: Andere E-Mail-Dienste bieten mehr für umsonst.
  • Hohe Schwelle für kostenpflichtige Tarife: Der niedrigste Bezahltarif startet bei 50.000 E-Mails pro Monat.
  • Nicht besonders stark bei deutschen E-Mail-Diensten: Gerade bei Web.de und GMX landeten viele E-Mails im Spam.

> Testen Sie das kostenlose Angebot von SendGrid

Gmail – Verwendung der kostenlosen SMTP-Server von Google

google workspace smtp

Mit einem Marktanteil von rund 35 % ist die Wahrscheinlichkeit gar nicht klein, dass auch Sie Gmail-Nutzer sind. Warum also nicht auch den SMTP-Server von Google nutzen? Das Angebot klingt nicht schlecht: Sie können bis zu 500 E-Mails pro Tag kostenlos versenden.

Allerdings gibt es einen Haken: Sie können nur Ihre @gmail.com E-Mail-Adresse als Absender verwenden. Im geschäftlichen Kontext würden Sie es wahrscheinlich vorziehen, E-Mails von Ihrer eigenen Domain aus zu versenden.

Für diesen Fall gibt es Google Workspace, das mit 2.000 SMTP-E-Mails pro Tag viel großzügiger ist. Das klingt erstmal deutlich besser. Es gibt nur einen Nachteil: Sie müssen ein zahlender Google Workspace-Kunde sein, um es nutzen zu können.

Vorteile der Verwendung der SMTP-Server von Google

  • Relativ hohe Freimenge: Als zahlender Google Workspace-Kunde können Sie bis zu 2.000 E-Mails täglich versenden.
  • Verwendung der vertrauenswürdigen Server von Google: Wir konnten Google zwar nicht in unsere Zustellbarkeitstests einbeziehen, gehen aber davon aus, dass die Zustellbarkeit von Google sehr hoch ist.

Nachteile der Verwendung der SMTP-Server von Google

  • Sie müssen Ihre @gmail-E-Mail-Adresse verwenden: Es ist nur dann völlig kostenlos, wenn Sie Ihre Gmail-Adresse verwenden.
  • Harte Grenzen: Sobald Sie das Versandlimit erreicht haben, können Sie 24 Stunden lang keine weiteren E-Mails versenden. Ebenfalls wichtig: Die Anzahl der Empfänger pro Nachricht kann nicht höher als 100 sein – das könnte für viele ein Hindernis sein.
  • Komplizierte Einrichtung: Während die reguläre Einrichtung von Google Mail einfach ist, ist die Nutzung über Google Workspace (die erforderlich ist, wenn Sie Ihre Firmen-Domain verwenden möchten) wesentlich komplizierter.

> Erfahren Sie, wie Sie SMTP für Google Workspace einrichten

Elastic Email – Kommt nicht so gut an

elastic email

Dieser aus Polen stammende E-Mail-Anbieter bietet zwei primäre Dienste an: seine E-Mail-API sowie E-Mail-Marketing-Tools. Wenn Sie einen Anbieter für Transaktions-E-Mails suchen, könnte das E-Mail-API-Produkt, das einen kostenlosen SMTP-Server umfasst, für Sie interessant sein.

Mit einem Limit von 100 E-Mails pro Tag ist der kostenlose Tarif jedoch sehr restriktiv. Diese Einschränkung wird noch unterstrichen, wenn man bedenkt, dass die Zustellbarkeitsrate unter allen von uns getesteten Anbietern am schlechtesten war. Nach Angaben des Supports ist dies auf die Shared IP-Adressen zurückzuführen, die in den kostenlosen Konten verwendet werden. Das sollten Sie unbedingt bedenken, wenn Sie das kostenlose Angebot in Betracht ziehen.

Vorteile der Nutzung von Elastic Email

  • Günstige Preise: Ja, die Preise sind niedrig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis steht auf einem anderen Blatt.
  • Live-Chat-Support: Zum Glück hatte ich einen sehr geduldigen Support-Mitarbeiter, der mir bei der Einrichtung geholfen hat.

Nachteile der Nutzung von Elastic Email

  • Schlechte Zustellbarkeit: Elastic Email hatte die niedrigste Punktzahl aller Anbieter – Outlook, Yahoo und AOL schickten unsere Nachrichten in den Spam-Ordner. Als ich mit dem Support darüber sprach, erklärten sie mir, dass kostenlose Nutzerinnen und Nutzer nur eine Shared IP-Adresse erhalten, die aufgrund der Absender-Reputation für die schlechten Ergebnisse verantwortlich zu sein scheint. Aber wie wir bei anderen Diensten wie SMTP2GO sehen, können auch kostenlose Tarife Spitzenwerte bei der Zustellbarkeit von E-Mails erzielen.

> Testen Sie das kostenlose Angebot von Elastic Emails

Wie funktioniert ein SMTP Server?

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Das SMTP Protokoll – so funktioniert es

Ein SMTP-Server verwendet das Simple Mail Transfer Protocol, um den Versand von E-Mails abzuwickeln. Wenn Sie eine E-Mail senden, stellt Ihr E-Mail-Client zunächst eine Verbindung zum SMTP-Server an einem der verfügbaren Ports her – in der Regel Port 25, 465 oder 587. Zur Authentifizierung verwendet dieser Ihre Anmeldedaten. Nach erfolgreicher Authentifizierung wird Ihre ausgehende E-Mail-Nachricht an diesen Server gesendet.

Anschließend kontaktiert der Server das DNS (visualisiert durch die Internet-Wolke), um herauszufinden, welcher SMTP-Server für die Empfänger-Domain zuständig ist, und leitet die E-Mail dorthin weiter. In diesem Zusammenhang fungiert der Server als SMTP-Relay-Server und übernimmt die Aufgabe, die E-Mail an den Mailserver des Empfängers weiterzuleiten. Dieser Mailserver überprüft dann die E-Mail-Adresse des Empfängers und legt die E-Mail entweder in dessen Posteingang ab oder behandelt Fehler, z. B. indem er die Nachricht zurückschickt, wenn sie nicht zugestellt werden kann.

In Fällen, in denen eine sofortige Zustellung nicht möglich ist, stellt der SMTP-Server die E-Mail für spätere Versuche in eine Warteschlange. Die Konfiguration des Servers spielt eine wichtige Rolle, da sie die spezifischen Protokolle und Sicherheitsmaßnahmen, wie z. B. die Verschlüsselung, festlegt. Darüber hinaus kann der Server Verifizierungsmethoden wie SPF, DKIM und DMARC verwenden, um Spam zu bekämpfen und die Integrität der E-Mails zu gewährleisten. Diese können über die DNS-Einträge Ihrer Domain konfiguriert werden.

SMTP-Server arbeiten mit anderen Servertypen wie POP3 oder IMAP zusammen, die eingehende E-Mails verarbeiten, und sorgen so für nahtlosen E-Mail-Verkehr.

Fazit: Welcher ist der beste kostenlose SMTP-Server?

Inzwischen sollten Sie eine klarere Vorstellung davon haben, welcher E-Mail-Service für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist. Wir haben unser Bestes getan, um die Spreu vom Weizen zu trennen.

Unser Vergleich drehte sich um zwei Hauptaspekte:

  • Das kostenlose E-Mail-Kontingent
  • Die Zustellbarkeitsrate

Bester SMTP-Anbieter insgesamt: SMTP2GO. SMTP2GO bietet eine hohe Zustellbarkeitsrate und ein attraktives kostenloses Angebot, das bis zu 1.000 E-Mails pro Monat erlaubt und Ihre Daten DSGVO-konform behandelt.

Bester Service nach Menge: Sendpulse bietet Ihnen 12.000 kostenlose E-Mails – allerdings ist die Zustellbarkeit nicht ideal. Alternative: Mit MailerSend können Sie bis zu 3.000 E-Mails pro Monat versenden und dabei eine überdurchschnittlich hohe Zustellrate erzielen.

Bester kostenloser All-in-One-Newsletter-Dienst (auf Deutsch): Brevo. Mit Brevo können Sie bis zu 300 E-Mails pro Tag versenden und profitieren außerdem von Funktionen wie einem Drag-and-Drop-Editor und E-Mail-Automatisierung.

Wenn Sie noch unsicher sind, zögern Sie nicht, Ihre Fragen in den Kommentaren unten zu stellen!

FAQ

SMTP steht für Simple Mail Transfer Protocol. Es ist ein Protokoll, mit dem E-Mail-Nachrichten zwischen Servern übertragen werden. Die meisten E-Mail-Systeme, die E-Mails über das Internet versenden, verwenden SMTP für den Versand von Nachrichten von einem Server zum anderen.

SMTP ist nicht die einzige Möglichkeit, E-Mails zu versenden. Fast alle SMTP-Dienste, die wir in diesem Artikel besprechen, bieten auch die Möglichkeit, E-Mails über eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zu versenden. Eine API ist im Allgemeinen schneller und flexibler als SMTP, kann aber komplexer zu implementieren sein.

In unseren Tests erwies sich SMTP2GO als der beste kostenlose Anbieter. Dieser bietet eine außergewöhnliche Zustellbarkeit und beinhaltet ein kostenloses Kontingent von 1.000 E-Mails jeden Monat.

Die Autoren

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Robert Brandl

Gründer und CEO

Hallo! Ich bin Robert Brandl, ein E-Mail-Marketing-Experte mit über 15 Jahren Branchenerfahrung. Nachdem ich meine Laufbahn in einer Online-Marketing-Agentur begann, gründete ich EmailTooltester als Herzensprojekt, um kleinen und mittleren Unternehmen zu helfen. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, das Potenzial des E-Mail-Marketings voll zu erschließen.

Annika Müller

Content Manager

Hola, ich bin Annika. Digitale Tools, darunter auch E-Mail Marketing-Software, teste, bewerte und supporte ich seit ca. 8 Jahren. Fremdsprachen und andere Kulturen kennenzulernen gehörten immer zu meinen Leidenschaften. Deshalb entschied ich mich nach meinem M.A. Abschluss in Medienwissenschaften, meinen Wohnsitz ins sonnige Spanien zu verlegen und freue mich von hieraus User:innen im Bereich E-Mail Marketing zu unterstützen.

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23.11.2023 – Technische Details ergänzt.

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Dieser Artikel wurde von unserem Expert:innenteam geschrieben und folgt unserem eigens entwickelten Testverfahren.

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