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Über die Jahre haben sich Newsletter immer wieder als unglaublich wirkungsvoller Kanal erwiesen. Sie sind der beste Weg, um die richtige Zielgruppe mit der richtigen Botschaft zur richtigen Zeit zu erreichen und senden eine personalisierte, relevante Botschaft, die das Gefühl vermittelt, dass sie nur für sie bestimmt ist. Das kann in unserer heutigen digitalen Welt, die von Algorithmen beherrscht wird, einen großen Unterschied machen!
Aber ich weiß aus Erfahrung, dass die ersten Schritte ziemlich überwältigend sein können.
Wie kann man einen guten (und legal sauberen!) Anmeldeprozess einrichten? Wie schreibt man einen Newsletter mit wertvollen Inhalten? Wie behält man den Überblick über seine Abonnenten, und wie bringt man die Leute überhaupt dazu, sich anzumelden?
Ganz egal, ob Sie ein Unternehmen haben oder sich einfach für ein Thema begeistern, mit dem sie einen profitablen Nebenerwerb erzielen wollen: Dieser Artikel führt Sie durch alles Wissenswerte rund um das Thema Newsletter-Erstellung und erklärt Ihnen, wie Sie eine echte Verbindung zu Ihrem Publikum herstellen und damit Ihre Einnahmen steigern können!
Los geht’s!
Was genau versteht man unter einem E-Mail Newsletter?
Ein E-Mail Newsletter ist eine regelmäßig oder einmalig erscheinende E-Mail im HTML- oder Text-Format.
Es ist ein leistungsstarkes Instrument, sei es als Teil einer Unternehmensstrategie oder als eigenständiges Produkt oder Business. Kreative nutzen sie, um Communitys aufzubauen, Erkenntnisse zu teilen, Dienstleistungen zu verkaufen und in ihrer Nische relevant zu bleiben.
Unternehmen können mithilfe von Newslettern eine stärkere Bindung zu ihrem Zielpublikum aufbauen, da sie sich von anderen Arten von Marketing-E-Mails unterscheiden.
Abgesehen von ihrer allgemeinen Marketing-Funktion und ihrer Fähigkeit, Verkaufsanstöße zu geben, können Newsletter den Lesern das Gefühl geben, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Der letzte Punkt führt idealerweise dazu, dass sie sich auf Aktualisierungen und Ankündigungen neuer Produkte freuen.
Ob aus privatem Interesse oder Profitgründen –Newsletter bieten eine einzigartige Möglichkeit, mit den Lesern durch sympathische, unterhaltsame E-Mails in Kontakt zu treten und das kann eine lang anhaltende Wirkung haben.
Das unterscheidet sie von E-Mails wie Autorespondern (z. B. Willkommens-E-Mails), Transaktions-E-Mails oder getriggerten/automatisierten E-Mails. Dennoch können sie sich manchmal überschneiden. Jede von ihnen spielt eine wichtige Rolle in einer erfolgreichen E-Mail-Marketingstrategie, daher sollten Newsletter als Ergänzung zu diesen E-Mails und nicht als Alternative zu ihnen eingesetzt werden.
Die Erstellung eines E-Mail-Newsletters kann einfach mit einem E-Mail-Builder erfolgen. Das folgende Beispiel verwendet MailerLite – es ist wirklich einfach zu bedienen!
Vorteile eines E-Mail Newsletters
- Kostenersparnis im Vergleich zu traditionellen Medien wie z.B. Print
- Schneller Versand und Erstellung
- Es ermöglicht eine persönlichere, gesprächsorientierte Beziehung zu den Abonnenten, wodurch diese engagiert und neugierig bleiben
- Sie können mehr Menschen auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen oder einen Newsletten erstellen, der ein eigenständiges Produkt ist
- Sie können Ihre professionelle Reichweite vergrößern und Ihre Dienstleistungen über den Newsletter anbieten
- Die Messbarkeit der Ergebnisse – so kann man bedürfnisgerecht Inhalte produzieren und den Return on Investment teilweise sehr genau berechnen
- Wenn Sie Produkte oder Dienstleistungen verkaufen, lassen sich Kauf- und Anmeldeprozesse kombinieren, ohne dass Sie von einem Medium zum anderen wechseln müssen (das macht das Leben aller Beteiligten leichter!)
Nachteile eines E-Mail Newsletters
- Haptisches Erlebnis wie bei Print fehlt
- E-Mails werden oft weniger intensiv gelesen oder schneller gelöscht
- Sie müssen sich über die wichtigsten Neuerungen auf dem Laufenden halten (beispielsweise zum Thema E-Mail-Authentifizierung), um nicht im Spam-Ordner zu landen
- Bei der Erstellung eines Newsletters sind rechtliche Aspekte, wie die DSGVO zu beachten
- Insgesamt landen sehr viele E-Mail Newsletter in den Postfächern der Empfänger, sodass Ihre E-Mail unbeachtet bleiben könnte
Die erheblichen Vorteile den Newsletter Ihrem Unternehmen bieten können, lassen sich kaum ignorieren.
Die Kosteneffizienz ist wahrscheinlich das überzeugendste Argument, da der Versand relativ günstig ist und Sie sogar kostenlos damit anfangen können. E-Mail-Marketing bietet im Allgemeinen einen durchschnittlichen ROI von 44€ für jeden ausgegebenen Euro – wenn das kein überzeugender Grund ist! 😉
Mehr Informationen dazu, was ein Newsletter ist, welchen Nutzen dieses Format haben kann und Beispiele dafür, wo und wie Sie Newsletter einsetzen können, finden Sie hier.
Newsletter erstellen – so funktioniert’s!
Das Wichtigste bei der Gestaltung eines Newsletters ist es, ansprechende Inhalte mit Mehrwert zu erstellen, die auch wirklich bei den Lesern ankommen.
Wie Sie wahrscheinlich selbst wissen, sind die Postfächer sehr oft mit allerlei E-Mails überfüllt, von denen Sie sich anheben möchten. Nehmen Sie sich also Zeit, um herauszufinden, worüber Sie sprechen wollen, wie Sie das Ganze umsetzen und wie oft Sie Ihre E-Mails versenden werden. Sobald das erledigt ist, sind sie bereit für die Erstellung und den Versand Ihres Newsletters.
Sie werden sehen, dass die Verwendung eines E-Mail-Newsletter-Tools überraschend einfach sein kann. Das folgende Video verdeutlicht den Erstellungsprozess mit den Newsletter Tools von CleverReach und GetResponse. Diese Tools verwenden sogenannte Drag-and-drop-Editoren und bieten Designvorlagen (Templates) an. Damit benötigt man zur Erstellung eines Newsletters keine Programmierkenntnisse.
Hier können Sie CleverReach und GetResponse kostenlos ausprobieren.
Hier finden Sie ausführliche Testberichte zu beiden Newsletter Tools
Newsletter in 6 einfachen Schritten erstellen:
1. Melden Sie sich bei einem Newsletter Tool an.
Wählen Sie eine E-Mail Marketing Software, die Ihren Anforderungen entspricht. Prioritäten können z.B. Benutzerfreundlichkeit, Automatisierungsfunktionen oder ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis sein.
Anfängern empfehlen wir in der Regel Brevo, CleverReach und GetResponse aufgrund deren großzügigen kostenlosen Tarife. Erfahren Sie später mehr darüber, worauf Sie bei den einzelnen Tools achten sollten.
2. Importieren Sie Ihre Newsletter-Versandliste (falls vorhanden)
Stellen Sie sicher, dass Ihre Versandliste nur Kontakte enthält, die Ihnen ausdrücklich ihr Einverständnis zum Erhalt Ihres Newsletters gegeben haben (Stichwort DSGVO). Unter Umständen können Sie Ihre Bestandskunden auch ohne explizites Opt-in anschreiben.
Kaufen Sie keine Kontaktlisten, so verlockend das auch sein mag. Denn das ist nicht nur illegal, sondern schadet auch der E-Mail-Zustellbarkeit Ihrer Kampagnen und der Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens.
Das Hochladen Ihrer Kontaktliste erfolgt in der Regel als CSV-Datei. Sie können Ihre Kontakte aber auch einfach kopieren und einfügen, wenn es sich um eine kleinere Liste handelt.
3. Richten Sie Ihr Anmeldeformular für den Newsletter ein
Machen Sie es den Website-Besuchern leicht, sich für Ihren Newsletter anzumelden. Erstellen Sie ein Anmeldeformular oder eine Landingpage, die den Wert des Newsletters klar und ansprechend kommuniziert. Ein Anmeldeformular kann in der Regel direkt über das E-Mail-Marketing-Tool erstellt werden.
Dieses kann dann einfach durch Einfügen des Formularcodes auf Ihrer Website eingefügt werden. In der Regel gibt es auch Plugins für WordPress-Websites und Website-Apps für Website-Baukästen wie Shopify und Wix.
Wichtig: stellen Sie sicher, dass die Anmeldungen per Doppel-Opt-in bestätigt werden, um rechtlich sauber zu sein.
4. Authentifizierung einrichten
Um zu vermeiden, dass Ihre E-Mails im Spam-Ordner landen, sollten Sie gängige Authentifizierungsmethoden wie SPF, DKIM und DMARC einrichten. Der Support Ihrer Newsletter Software sowie Ihr Domain-Registrar können Ihnen dabei helfen.
5. Erstellen Sie Ihre erste E-Mail-Newsletter-Kampagne
Sobald Sie den Zweck und die Ziele Ihres Newsletters herauskristallisiert haben, ist es an der Zeit ansprechende Inhalte zu kreieren, die Ihr Publikum gerne liest.
Während textbasierte E-Mails mit langem Inhalt gut für Autoren und Kreative funktionieren, ist dies für Marken nicht der Fall.
Achten Sie darauf, dass Sie ein attraktives Newsletter-Design entwerfen, das mit der Ästhetik und dem Ziel Ihrer Marke übereinstimmt und behalten Sie diese Best Practices im Hinterkopf.
Sobald Ihr Content fertig ist, experimentieren Sie mit dem Tool-Editor und senden Sie einige Test-E-Mails an enge Freunde oder Ihr Team, bis Sie das von Ihnen bevorzugte Format gefunden haben.
Denken Sie daran, dass dieser Prozess nicht in Stein gemeißelt ist und dass Sie Ihren Newsletter im Laufe der Zeit wahrscheinlich immer wieder überarbeiten werden. Dies ist ein ganz normaler Teil des Prozesses und einer der Aspekte, die bei der Erstellung von Newslettern Spaß machen! 🙂
6. Überwachen Sie die Performance
Um Ihre Ergebnisse zu optimieren, überprüfen Sie regelmäßig Metriken wie Öffnungs- und Klickraten und messen Sie so die Beliebtheit Ihres Newsletters. Nutzen Sie A/B-Tests, um mit verschiedenen Betreffzeilen, Inhalten und Designelementen zu experimentieren und die Performance zu verbessern. So finden Sie heraus, was am besten für Sie und Ihre Abonnenten funktioniert.
Was gehört alles zu einer professionellen E-Mail-Software?
Da Sie nun wissen, wie man in 6 einfachen Schritten einen Newsletter erstellt, können wir nun ein wenig mehr auf die Funktionen von E-Mailing-Plattformen und Software eingehen.
Für die Umsetzung und Verteilung eines Newsletters benötigen Sie eine Listenverwaltung, die es Ihnen ermöglicht Abonnenten in einer Datenbank zu verwalten, sie zu filtern und zu segmentieren. Diese Gruppen, die oft als „Segmente“ bezeichnet werden, können Ihnen dabei helfen, Ihre Nachrichten auf die Interessen Ihrer Zielgruppe zuzuschneiden, ihnen exklusive Inhalte zu senden und Ihre Engagement-Raten und Einnahmen zu verbessern.
Je nach Software ist die Integration in eine CRM-Software mehr oder weniger einfach möglich.
Eines der wichtigsten Kriterien bei der Auswahl einer Software ist, wie gut Sie damit zurechtkommen und wie einfach es für Sie ist, einen Newsletter damit zu erstellen.
Responsive Templates sind heutzutage essenziell. Inzwischen werden über die Hälfte alle Newsletter mobil gelesen. Aus diesem Grund ist eine einwandfreie Darstellung auf dem Smartphone ein Must-have und dazu benötigt man die entsprechenden Newsletter-Vorlagen.
Darin enthalten sein, sollte auch eine Möglichkeit zur Überprüfung der korrekten Darstellung in verschiedenen E-Mail und Web Clients (z.B. Outlook, Gmail und Apple Mail).
Außerdem benötigt man funktionierende Prozesse, z.B. zur An- und Abmeldung sowie zur Verwaltung von ungültigen E-Mail-Adressen. Wie ein rechtskonformer Opt-in Prozess aufgesetzt wird, erfahren Sie hier. Wer ein CMS wie WordPress für seine Website nutzt, wird es praktisch finden, wenn es entsprechende Newsletter-Plugins zum einfachen Einbauen von Formularen gibt.
Eine gute Zustellbarkeit ist ebenfalls sehr wichtig und es ist hilfreich, wenn Sie verstehen, was dahintersteckt. Eines ist klar: Wenn die Leser Ihre E-Mails nicht sehen oder öffnen, ist Ihre ganze Mühe umsonst.
Leider ist das Ganze nicht so einfach zu testen, da es sehr viele verschiedene E-Mail-Postfächer (z.B. Gmail, Outlook, GMX etc.) gibt. Um Unternehmen mit Ihrer Zustellbarkeit zu helfen, führen solche Tests regelmäßig durch und beobachten, welche Anbieter die besten E-Mail-Server haben, die von den wichtigsten E-Mail-Services nicht geblockt werden. Erfahrungsgemäß gibt es hier nämlich sehr große Unterschiede. Anbieter, die hier regelmäßig gut abschneiden, sind z.B MailerLite, ActiveCampaign und CleverReach.
Darüber hinaus zeigt Ihnen dieses Video 8 wichtige Funktionen, auf die Sie bei der Wahl einer Newsletter-Software achten sollen:
Welche Inhalte gehören in einen lesenswerten E-Mail-Newsletter?
Klassische Newsletter (wozu ich auch Printpublikationen zähle) waren oft stark auf das Unternehmen fokussiert und dienten Firmen- und Produktankündigungen, Pressemitteilungen und der Verteilung anderer, nicht besonders spannender Neuigkeiten. Aber die Zeiten haben sich geändert.
Angenommen, Sie würden sich als Leser für Ihren Newsletter anmelden, was würde Sie interessieren? Und was würde Sie im Gegenzug dazu veranlassen, den Newsletter abzubestellen? Bieten Sie Ihren Lesern wirklich nützliche Inhalte mit Mehrwert? Dies sind Fragen, die Sie sich stellen sollten.
Jeder, der einen Newsletter verfasst, konkurriert mit einer Flut von anderen Inhalten und unzähligen generischen Werbe-E-Mails. Überlegen Sie also, was Ihren Newsletter für die LeserInnen wertvoll macht.
Die besten Newsletter, die ich kenne, haben ihren Fokus auf folgenden Inhalten:
- Nützliches – zum Beispiel Tipps, Tutorials, How-to-Artikel oder konkrete Anleitungen
- Visuelles – gestalten Sie Ihre Inhalte lesbar und optisch ansprechend. Textlastige E-Mails können sich anstrengend anfühlen.
- Berichtenswertes – gab es eine Entwicklung in Ihrer Branche, die für Ihre Leser relevant ist? Beispielsweise die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und die Auswirkungen auf Ihre Branche. ChatGPT kann übrigens auch sehr gut bei der Themenfindung helfen.
- Persönliches: Menschen lesen gerne Geschichten. Falls Ihnen etwas Interessantes widerfahren ist, was auch für Ihre Leser relevant ist, teilen Sie es!
- Aktuelles – denken Sie an Kommunikation zur Fußball-WM, Black Friday oder Weihnachten. Der einfache Grund dafür liegt darin, dass die Leute sich dafür gerade interessieren.
- Sonderangebote und Aktionen – Sales und Nachlässe werden häufig sehr gerne angenommen. Auch kostenlose Dinge wie E-Books können für Ihre Leser Mehrwert haben.
- Events – Wenn Sie eine On- oder Offline-Veranstaltung planen, informieren Sie Ihre Abonnenten darüber und sagen Sie ihnen, wie sie sich anmelden können! Wenn es sich um eine kostenpflichtige Veranstaltung handelt, können Sie den Abonnenten einen besonderen Rabatt oder ein Angebot machen.
- Personalisierte Inhalte – Berücksichtigen Sie die Interessen Ihrer Leser. Das können Sie anhand des historischen Klickverhaltens relativ einfach herausfinden.
Tipps für den Erstellungsprozess von Newslettern
Schauen wir uns nun einige von uns selbst getestete (und als gut empfundene) Tipps an, die Ihnen dabei helfen einen Newsletter zu kreieren, der Ihre Abonnenten anspricht und sie zum Öffnen ihrer E-Mail verleitet.
1. Betreffzeilen optimieren
Eine gute Betreffzeile kann darüber entscheiden, ob Abonnenten Ihren Newsletter öffnen oder ihn ignorieren – oder aber ihn im schlimmsten Fall direkt in den virtuellen Müll werfen oder als Spam markieren.
Um Letzteres zu vermeiden, sollten Sie diese Punkte beachten:
- Kurz und knackig – Ihre Betreffzeile sollte 50 Zeichen idealerweise nicht überschreiten. Gehen Sie also sparsam mit Ihren Worten um platzieren Sie der Kern Ihrer Nachricht, wenn möglich, am Anfang Ihrer Betreffzeile. Denken Sie auch daran, dass viele Menschen ihre E-Mails über ihr Smartphone lesen und testen Sie entsprechend die Darstellung vorher mit unserem Betreffzeilen-Previewer. 🙂
- Teilen Sie den Lesern mit, welche Inhalte diese erwarten können – Versuchen Sie ihre Abonnenten nicht hinters Licht zu führen. Das kann zwar eine zusätzliche Öffnung bedeuten, dafür wird aber auch die Abmelderate in die Höhe gehen.
- !!!!!! – Seien Sie vorsichtig mit Ausrufezeichen und GROßBUCHSTABEN. Niemand wird gerne angeschrien. 😉
2. Versand-Terminierung
Die besten Newsletter halten sich an einen regelmäßigen Versandplan. Denn so wissen ihre Abonnenten genau, wann sie neue Nachrichten zu erwarten haben.
Wenn Sie zum Beispiel jeden Freitagmorgen einen Food-Newsletter mit einem neuen Tipp oder einem exklusiven Rezept versenden, können sich Ihre Leser bereits darauf freuen. Sie werden es zu schätzen wissen, dass Sie ihnen stets das liefern, was sie erwarten. Das kann Abonnenten zu treuen Anhängern machen.
Bevor Sie also auf Senden drücken, sollten Sie Folgendes beachten:
- Legen Sie einen Zeitplan fest. Wenn Sie keinen eindeutigen Grund für das tägliche Versenden von E-Mails haben, ist es am besten, Ihre Abonnenten nicht mit mehr als einer E-Mail pro Woche zu überfordern. Wöchentlich, einmal im Monat oder zweiwöchentlich sind i.d.R. gut geeignete Zeitfenster. Sie können Ihre Leser auch fragen, wie oft sie gerne von Ihnen hören möchten.
- Planen Sie im Voraus, was Sie versenden werden und verschicken Sie Ihren E-Mail-Newsletter zum optimalen Zeitpunkt. Möglicherweise müssen Sie A/B-Tests durchführen, um herauszufinden, wann die beste Zeit ist.
- Berücksichtigen Sie die Zeitzonen Ihrer Abonnenten, um zu vermeiden, dass der Newsletter mitten in der Nacht in deren Posteingang landet.
3. Abonnenten auf Ihre Website/ Ihre Social-Media-Kanäle locken
Welchen Zweck verfolgen Sie mit dem Versand von E-Mail-Newslettern an Ihre Kontakte? Welche Aktion sollen diese ausführen?
Ein sehr gängiges Szenario ist, dass Sie Besucher auf Ihre Website oder die Verkaufsseite für Ihre Produkte und Dienstleistungen leiten wollen. Um das zu bewerkstelligen, beachten Sie Folgendes:
- Stellen Sie sicher, dass die CTA (Aufforderung zum Handeln) in Ihrer E-Mail eindeutig ist. Fügen Sie dazu einen auffälligen Button mit einer einfachen Call-to-Action hinzu. Sie könnten Ihren Lesern z.B. mitteilen, dass Sie einen neuen Blogbeitrag veröffentlicht haben, und eine Schaltfläche mit dem Text „Artikel lesen“ einbauen, die zu diesem Beitrag verlinkt.
Ich empfehle, in Ihren E-Mails ein klares Ziel zu verfolgen, da Sie die Leser nicht überfordern sollten. - Fügen Sie Social-Media Links ein. Diese können Sie in die Fußzeile Ihres Newsletters einbauen. Die meisten Newsletter-Tools verfügen über einen speziellen Inhaltsblock, in den Sie diese Informationen einfach einfügen können.
4. A/B-Tests durchführen
Um Ihre Erfolgsquote zu erhöhen, sollten Sie A/B-Tests (oder Split-Tests) für Ihre Newsletter durchführen. Mithilfe von A/B-Tests können Sie herausfinden, was am besten für Ihre Leserschaft funktioniert. So können Sie sehen, welche Betreffzeilen besonders gut ankommen, welche Angebote am besten ziehen oder welche Call-to-Actions den größten Erfolg haben.
Dafür greift man eine Untergruppe der Mailingliste heraus und formt daraus zwei Gruppen (Segmente). Jede dieser Gruppen erhält dann eine der beiden E-Mails. Nach ein paar Stunden haben Sie bereits aussagekräftige Ergebnisse, sehen welche der beiden E-Mails beliebter ist und können diese dann verwenden. Beachten Sie, dass ein solcher Test erst ab ca. 2000 Newsletter Abonnenten wirklich aussagekräftig ist.
Fast alle Newsletter Tools bieten diese Funktionalität an, es kann aber sein, dass A/B-Tests nur in den oberen Preisstufen enthalten sind.
Nehmen Sie sich Zeit, um die Leistung Ihrer Kampagne zu analysieren und stellen Sie sich einige kritische Fragen:
- Welche Betreffzeilen führen zu einer höheren Öffnungsrate?
- Welche CTAs führen zu mehr Traffic auf Ihrer Website?
- Welche Arten von E-Mails haben die höchste Abmelderate?
- Welche E-Mail-Segmente interagieren am meisten?
All diese Tipps sollten Ihnen dabei helfen, das Beste aus Ihren Marketing-E-Mails herauszuholen!
Hinweis: Da Apple den Nutzern nun erlaubt, die Verfolgung der Öffnungsrate zu blockieren, empfehlen wir, die Klickrate als Schlüsselkennzahl zu verwenden. Auch wenn einige E-Mail-Anbieter Ihnen einen Näherungswert liefern, gibt Ihnen die Klickrate eine bessere Vorstellung davon, wie Ihre Newsletter konvertieren.
Was kostet es Newsletter zu versenden?
Theoretisch können Sie HTML-E-Mails kostenlos versenden. Dazu nehmen Sie einfach Ihr gewohntes E-Mail-Programm (z.B. Outlook) und legen los. Nur werden Sie hier gleich auf mehrere Probleme stoßen. Zum einen ist es sehr umständlich, mit Outlook HTML-E-Mails zu erstellen, zum anderen fehlen Ihnen sämtliche Möglichkeiten der Analyse sowie automatisierte An- und Abmeldeprozesse.
Ein ordentliches Newsletter-Tool muss aber auch nicht teuer sein. Es gibt eine Reihe von Anbietern, die komplett kostenlose Tarife im Programm haben. Aber auch wenn Sie Profi-Funktionen benötigen und Ihre Verteilerliste langsam aber sicher wächst, muss das nicht Ihr Marketing-Budget sprengen. Für 5.000 Empfänger fallen z.B. bei monatlichem Versand zwischen 20 und 45€ an. Falls Sie nur unregelmäßig versenden, können Sie auch einen Prepaid Tarif nutzen und zahlen dann, nur wenn Sie wirklich etwas verschicken.
Sie können die Kosten auch ganz genau berechnen mit unserem Newsletter-Kostenrechner! Tragen Sie einfach die gewünschte Anzahl von E-Mails pro Monat ein und der Rechner vergleicht alle wichtigen Anbieter für Sie.
Datenschutz: ich kann keinen Cloud-Anbieter nutzen. Gibt es Alternativen?
Es gibt in der Tat auch Newsletter Software, die Sie lokal bei sich auf dem Rechner installieren. Dazu sei aber gesagt, dass der Trend klar zur web-basierten Tools geht, deswegen ist die Auswahl dafür leider ziemlich bescheiden. Die beste uns bekannte Software ist Mailify.
Diese installiert man lokal auf seinem PC oder Mac und speichert auch die Versandlisten lokal. So braucht man die Daten nicht außer Haus geben. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass man so nur auf einem Rechner arbeiten kann, was natürlich die Teamarbeit erschwert.
Des Weiteren gibt es auch Newsletter-Programme wie Supermailer und Sendblaster. Auf diese beiden Anbieter gehen wir hier allerdings nicht näher ein, da sie auf uns einen relativ altbackenen Eindruck gemacht haben.
Brauche ich zum Newsletter versenden einen eigenen Mail-Server?
Beim Versand eines Newsletters kommen verschiedene Komponenten ins Spiel: eine Software bzw. eine Web-Applikation, mit der man den Newsletter erstellt und ein Mail-Server über den man den Newsletter versendet. Grundsätzlich können Sie alle diese Bestandteile selbst managen: Sie installieren die Newsletter Software auf Ihrem Server oder Rechner und nutzen den Mail-Server Ihres Hosting-Anbieters (z.B. 1&1 oder Strato).
Leider sind diese Mailserver selten für den Massenversand von E-Mails geeignet. In der Praxis wird die Leitung dann einfach dicht gemacht, wenn mehrere hundert E-Mails pro Stunde versendet werden. Eine mögliche Lösung ist die Nutzung eines externen Mailservers. Hier haben wir die wichtigsten Anbieter für den deutschen Markt verglichen (z.B. Mailjet und Brevo).
Eine weitere, eher theoretische Möglichkeit wäre es, einen eigenen Mailserver zu betreiben. Das ist in den meisten Fällen für kleine Firmen aber vom Aufwand her komplett unrealistisch. E-Mails zu versenden ist zwar kein Problem, nur leider kommen diese nicht an, wenn der Mail-Server keine gute Sendereputation hat.
Wer es ganz einfach und komfortabel handhaben möchte, nutzt ein gehostetes E-Mail System. Bei einem solchen stellt der Anbieter nicht nur die Newsletter Software bereit, sondern kümmert sich auch um die Wartung und sorgt für eine gute Zustellbarkeit der E-Mails (mehr zum Thema Zustellbarkeit). Diese Art von Newsletter Tools sind auch der Fokus von EmailToolTester:
> Hier finden Sie Newsletter-Anbieter, die keinen eigenen Mail-Server benötigen.
Was muss man im E-Mail Marketing rechtlich beachten?
Im Grunde ist alles, was Sie beachten müssen, dass Sie nie eine E-Mail ohne die Einwilligung des Empfängers (gültiges Opt-in) versenden dürfen. Eine Missachtung kann zu einer teuren Abmahnung führen. Die einzige Ausnahme zur expliziten Zustimmung war bislang ein bereits bestehendes Kundenverhältnis. Aber auch das ist seit inkrafttreten der DSGVO nicht mehr ausreichend. Es empfiehlt sich also grundsätzlich immer ein Opt-in einzuholen und das idealerweise mit E-Mail Bestätigung (Doppel-Opt-In).
Erhöhte Vorsicht ist auch bei sogenannten Kauflisten geboten. Es gibt einige Anbieter, die solche Listen verhökern. Es mag sogar sein, dass sich für diese Kontakte irgendwie ein rechtlich gültiges Opt-in nachweisen lässt. Dennoch dürfen Sie solche Listen bei fast keinem Newsletter-Service verwenden. Diese möchten die gute Reputation ihres Mail-Servers nicht aufs Spiel setzen und verbieten deswegen gekaufte Verteilerlisten. Denn oft sind die Beschwerderaten bei solchen Listen höher als die Klickraten.
> In unserem Artikel “E-Mail Recht kompakt” finden Sie, was es rechtlich zu beachten gibt.
Wie kann ich neue Abonnenten für meinen E-Mail Verteiler gewinnen?
Die langfristig beste Strategie ist es stets so gute Inhalte anzubieten, dass diese Mehrwert schaffen, sich herumsprechen und weiterempfohlen werden. Sehen Sie also von rein verkaufsorientierten Werbe-E-Mail so weit es geht ab und investieren Sie in eine Kundenbeziehung.
Die Zahl der Neuanmeldungen kann man gezielt durch nützliche Geschenke (sog. Lead-Magneten) steigern: so haben wir z.B. herausgefunden, dass ein kostenloses E-Book, das man jedem Neuabonnenten schenkt, die Zahlen beträchtlich (bei uns um den Faktor 10) steigern kann.
Des Weiteren können Sie auch mit einem Pop-up auf Ihrer Website arbeiten. Diese funktionieren im Allgemeinen sehr gut, Sie müssen nur aufpassen, dass Sie Ihre Website-Besucher damit nicht nerven. Weitere Tipps zur Gewinnung von Newsletter-Abonnenten finden Sie hier.
Nächste Schritte
Alles, was Sie zunächst brauchen, ist der richtige E-Mail-Marketing-Service!
> Hier finden Sie unsere Newsletter Tool Vergleichsübersicht!
Auch unser Smart-Quiz kann Sie bei der Wahl des richtigen E-Mail-Marketing-Tools unterstützen.
Außerdem hilft Ihnen unser gratis E-Book „Der E-Mail Marketing für Einsteiger“ bei der Erstellung Ihres Newsletters weiter.
> Hier können Sie das PDF kostenlos herunterladen
Wir aktualisieren unsere Artikel
09.03.2023 – Größeres Update bezüglich im "Newsletter erstellen" Abschnitt
20.05.2021 – Kleinere Updates
16.01.2020 – A/B Tests hinzugefügt
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Dieser Artikel wurde von unserem Expert:innenteam geschrieben und folgt unserem eigens entwickelten Testverfahren.
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