Um EmailTooltester kostenlos anzubieten, nutzen wir Affiliate-Links. Kaufen Sie ein besprochenes Produkt, könnte uns eine Provision zukommen - Ihr Preis ändert sich nicht.
HubSpot gehört zu den bekanntesten CRMs, kein Wunder also, dass sich viele Nutzer:innen dafür interessieren. Doch obwohl der kostenlose CRM-Tarif sehr ansprechend ist, sind die Preise der höheren kostenpflichtigen Tarife für kleine Businesses nicht besonders attraktiv.
ActiveCampaign ist für seine leistungsstarken Automatisierungen bekannt, der Anbieter kann aber auch CRM. Wie gut sind die Funktionen, was sagt die Preisgestaltung und vor allem – ist ActiveCampaign überhaupt ein ernst zu nehmender Konkurrent für Hubspot?
All das und noch mehr finden wir jetzt in unserem ActiveCampaign vs. Hubspot Vergleich heraus.
Was ist der Hauptunterschied zwischen ActiveCampaign und HubSpot?
ActiveCampaign ist ein Marketing-Automatisierungstool mit Sitz in Chicago, USA, das sich in erster Linie an E-Mail-Marketer richtet, während HubSpot verschiedene „Hubs“ für Vertriebs-, Marketing- und Customer Support-Teams anbietet.
Die Vielzahl von Funktionen macht HubSpot zu einem vielfältigeren Produkt, jedoch gibt es einen Haken – Sie haben keinen Zugriff auf die umfangreiche Funktionssammlung, wenn Sie nicht das entsprechende Geld dafür ausgeben. Deshalb entscheiden sich die meisten stattdessen für einen einzelnen Hub oder ein vergünstigtes Paket (hier ist zu beachten, dass das Ganze mit einer zwölfmonatigen Vertrags-Verpflichtung verbunden ist).
ActiveCampaign ist zwar eine andere Art von Suite, bietet aber eine sehr anständige CRM- und E-Mail-Marketing-Software, mit leistungsstarken Automatisierungen und gründlichen Report-Features – zwei wichtige Funktionen in jeder guten E-Mail-Marketing-Strategie.
Im Gegensatz zu HubSpot, die einen sehr großzügigen kostenlosen CRM-Tarif anbieten, gibt es bei ActiveCampaign nur eine 15-tägige kostenlose Testphase. Die Preise von ActiveCampaign beginnen bei 19$/Monat für 1.000 Kontakte und steigen von da an ziemlich stetig an. Sie werden aber keine versteckten Gebühren wie bei HubSpot finden (mehr zu den Preisen weiter unten).
Wir haben beide Anbieter in unserer Liste der besten CRM-Systeme für Kleinunternehmer aufgeführt – wie aber schneiden sie ab, wenn sie sich direkt gegenüberstehen?
Finden wir es heraus!
Einfachheit
Wenn man sich für eine Profi-Lösung entscheidet, muss meist eine steile Lernkurve durchlaufen werden. Sowohl bei HubSpot als auch bei ActiveCampaign hält sich dies noch einigermaßen in Grenzen. Trotzdem würde ich sagen, dass HubSpot insgesamt etwas einfacher zu bedienen ist als ActiveCampaign.
Die Benutzeroberfläche von HubSpot ist übersichtlich und unkompliziert. Zudem erhalten Sie Live-Chat-Support, wenn Sie einmal nicht weiterwissen.
Und es gibt zwar viele Anpassungsoptionen, man fühlt sich aber dennoch nicht erschlagen, wie es z.B. bei leistungsstarken CRMs wie Salesforce der Fall ist. Zudem stellt HubSpot eine hilfreiche Tour durch die Software zur Verfügung, sodass Sie vorab sehen können, wie alles funktioniert.
Positiv ist auch, dass Sie Ihr Dashboard so organisieren können, dass nur die für Sie wichtigen Informationen angezeigt werden, womit Sie weniger Zeit mit Suchen verschwenden. Außerdem können Sie direkt auf Ihrem Dashboard sehen, wie jeder Ihrer Vertriebsmitarbeiter abschneidet.
Die Benutzeroberfläche von ActiveCampaign ist ziemlich intuitiv und Sie können auch hier genau bestimmen, was Sie in Ihrem Dashboard angezeigt bekommen möchten, darunter Abschnitte wie Aufgaben, Kampagnen, Top-Kontakte usw. Es gibt jedoch eine Menge Unterelemente im Menü, wodurch es etwas länger dauern kann, bis man sich zurechtfindet. Glücklicherweise gibt es aber eine praktische Suchleiste, über die Sie einen bestimmten Kontakt, einer Kampagne oder einen Deal ausfindig machen können.
Eine Sache, die ActiveCampaign-Kund:innen bemängelt haben, ist die Tatsache, dass Sie nicht mehrere E-Mail-Adressen für denselben Kontakt/Lead hinzufügen können. Bei HubSpot dagegen ist dies möglich.
Die Einrichtung einer E-Mail-Kampagne ist ziemlich einfach. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über ein bestimmtes Element fahren, werden Tooltips eingeblendet, die die jeweilige Funktionsweise erklären. Außerdem gibt es einen Live-Chat, den Sie nutzen können, falls Sie nicht weiterkommen.
Im Bereich „Content-Manager“ können Sie alle Ihre Inhalte an einem Ort speichern, auf den das gesamte Team Zugriff hat.
Das Hinzufügen eines Deals ist ein Kinderspiel. Auch der Umstand, dass Ihnen unzählige Automatisierungsvorlagen zur Verfügung stehen, macht die Automatisierung von Kontakten, Listenverwaltung, E-Mails und Deals zu einem unkomplizierten Prozess.
Gewinner: Obwohl es sich sowohl bei HubSpot als auch bei ActiveCampaign um einfach zu bedienende Tools handelt, ist die Lernkurve bei ActiveCampaign für Anfänger:innen etwas steiler. Aus diesem Grund geben wir HubSpot den ersten Punkt.
Datenschutz und DSGVO
Das Thema Datenschutz hat in Verbindung mit Software-Tools in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Wer nicht die nötigen rechtlichen Vorgaben erfüllt, riskiert eine Abmahnung. Schauen wir uns also an, wie ActiveCampaign und HubSpot hier abschneiden.
Die Hosting-Server von ActiveCampaign befinden sich in den USA, womit EU-Datenschutzrichtlinien (DSGVO) ggf. nicht komplett eingehalten werden. Hubspot hat ebenfalls Server in den USA, bietet für Neukund:innen aber auch Hosting innerhalb der EU an.
Die DSGVO besagt, dass Nutzerdaten nicht in Länder übermittelt werden dürfen, deren Datenschutzbestimmungen schwächer sind als die der EU. Um gemeinsame Standards zu gewährleisten, gab es bereits einige Abkommen, wie Safe Harbour und Privacy Shield, die inzwischen nicht mehr gültig sind.
Seit Mitte 2023 gibt es ein neues Abkommen, das „EU-U.S. Data Privacy Framework“. Zwar bewegt man sich hiermit aktuell auf der sicheren Seite, doch auch mit diesem Abkommen ist nicht gewährleistet, dass es langfristig bestehen wird.
Sowohl HubSpot als auch ActiveCampaign bieten Tools und Funktionen an, die Unternehmen bei der Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) unterstützen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verantwortung für die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen bei den Unternehmen selbst liegt. Die Software allein kann nicht sicherstellen, dass ein Unternehmen DSGVO-konform ist.
Wenn Sie also ganz auf Nummer sicher gehen wollen, ist es ratsam, sich mit den Datenschutzbeauftragten Ihres Unternehmens oder Rechtsexperten in Verbindung zu setzen, um sicherzustellen, dass die Nutzung von HubSpot oder ActiveCampaign den DSGVO-Anforderungen entspricht.
Da HubSpot im Gegensatz zu ActiveCampaign zumindest die Möglichkeit bietet, seine Daten in der EU zu hosten, geht der Punkt in dieser Runde an HubSpot.
Neuer Punktestand 0–2 für Hubspot.
Design und Pipeline-Management
Beide Plattformen bieten ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. Wie ich bereits erwähnt habe, können Sie bei beiden Tools das Dashboard individuell anpassen, sodass Sie sofort nach dem Öffnen der Plattform einen klaren Überblick bekommen.
HubSpot geht noch einen Schritt weiter, indem es Ihnen erlaubt, Ihr Reporting-Dashboard von Grund auf neu zu erstellen und Ihnen die Möglichkeit gibt, auszuwählen, mit wem Sie es in Ihrem Team teilen.
Was die Deal-Pipeline anbelangt, so sind beide Plattformen sehr flexibel.
Bei ActiveCampaign sind die unterschiedlichen Phasen vollständig anpassbar und Sie können so viele erstellen, wie Sie möchten, um sie an Ihren bestehenden Vertriebsprozess anzupassen. Wenn Sie mehrere Verkaufsprozesse haben (z. B. für jedes Produkt oder jede Dienstleistung, die Sie anbieten), können Sie auch für jeden dieser Prozesse eine Pipeline erstellen.
Mit HubSpot können Sie ebenfalls alles an Ihre Bedürfnisse anpassen, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass es weit mehr Filter gibt als bei ActiveCampaign. Der kostenlose HubSpot-Tarif erlaubt jedoch nur 1 Pipeline, der Starter-Plan lediglich 2.
In HubSpots Deals-Pipeline können Sie Spalten bearbeiten und so viele benutzerdefinierte Eigenschaften wie nötig hinzufügen. Genau wie bei ActiveCampaign ist auch eine Suchleiste vorhanden.
Bei beiden Plattformen können Sie per Drag-and-drop Ihre Deals innerhalb der verschiedenen Verkaufsstufen verschieben. Falls Sie mit Trello vertraut sind, wird Ihnen das Prinzip sehr bekannt vorkommen.
Gewinner: Was die Anpassung und das Pipeline-Management angeht, können Sie mit beiden Tools eine Menge umsetzen. Es gibt bei beiden einige Plus- und Minuspunkte (z. B. die Anzahl der angebotenen Filter oder die Anzahl der Pipelines, die Sie haben können), sodass ich hier beiden einen Punkt gebe. Es steht 1–3 für HubSpot.
Sales- und Marketingautomatisierung
ActiveCampaign zählt zu den beliebtesten und leistungsstärksten Marketing-Automatisierungstools. Es bietet Automatisierung auf Großunternehmensniveau, zu einem Preis, der auch für kleine bis mittlere Businesses erschwinglich ist. Für 19$/Monat haben Sie Zugang zu den Marketing-Automatisierungsfunktionen. Mit dem höherpreisigen Professional-Tarif, der bei 187$ für 2.500 Kontakte losgeht, bekommen Sie noch dutzende Funktionen dazu.
Zu den enthaltenen Features gehören Segmentierung, dynamische Inhalte, Website-Tracking, Lead Scoring, CRM- und Vertriebsautomatisierung, Split-Automatisierung usw. – mit ActiveCampaign sind Ihnen wirklich kaum Grenzen gesetzt.
Beachten sollten Sie, dass die Pakete in Sales- und Marketingtarife unterteilt sind. Wenn Sie einen Mix von Funktionen benötigen, empfehle ich Ihnen, sich für ein sog. Bundle zu entscheiden, das bei 116$/Monat beginnt.
Der Starter-Tarif von HubSpot (20€/Monat) beinhaltet zwar E-Mail-Automatisierung, ist aber etwas limitiert. Wenn Sie eine vollständige Omnichannel-Marketing-Automatisierung wünschen, müssen Sie ganze 880€/Monat für 2.000 Kontakte bezahlen! Und aufgrund der Einteilung der Abonnements (Sales oder Marketing) müssen Sie sich entscheiden, ob Sie die Vertriebsautomatisierung (490€/Monat) oder die Marketingautomatisierung (890 $/Monat) benötigen, denn wenn Sie sich für ein Bundle entscheiden, müssen Sie knackige 1.435€/Monat bezahlen.
Gewinner: ActiveCampaign ist hier der klare Gewinner, aufgrund seiner hervorragenden Automatisierungen und der viel günstigeren Preise. 2–3.
E-Mail-Marketing
Mit dem kostenlosen CRM-Tarif von HubSpot können Sie bis zu 2.000 Werbe-E-Mails pro Monat an Ihre Kontakte senden. Ein Haken – alle Designvorlagen sind für zahlende User reserviert. Alternativ können Sie sich für den Marketing-Starter-Tarif für 20€/Monat für 1.000 Kontakte und 5.000 E-Mails (E-Mail-Vorlagen inbegriffen) entscheiden.
ActiveCampaign hingegen bietet eine große Auswahl an Vorlagen (Text auf Englisch) in seinem Basispaket. Für 1.000 Kontakte zahlen Sie 19$/Monat. Darüber hinaus können Sie mit ActiveCampaign unbegrenzt E-Mails versenden.
Eine großartige Funktion beider Tools ist die Kampagnenberichterstattung. Mehr dazu weiter unten.
Gewinner: In Anbetracht der Einschränkungen des kostenlosen HubSpot-Tarifs und des Preises des kostenpflichtigen Accounts geht dieser Punkt an ActiveCampaign. Schlussendlich ist das Tool besser auf E-Mail-Marketer zugeschnitten als HubSpot, welches in erster Linie ein CRM-Tool ist. Es steht 3–3.
Zustellbarkeit
Die Zustellbarkeit ist ein sehr wichtiger Faktor, wenn Sie Newsletter und andere Marketing-Nachrichten per E-Mail versenden.
Wir beobachten die Zustellbarkeit der führenden E-Mail-Marketing-Anbieter schon seit einigen Jahren und haben in den letzten Runden auch HubSpot in unsere Tests einbezogen.
Im Folgenden finden Sie die Durchschnittswerte, die in den letzten 3 Runden unserer halbjährlichen Zustellbarkeitstests ermittelt wurden:
HUBSPOT | ACTIVECAMPAIGN | |
---|---|---|
Gesamtzustellbarkeitsrate | 79.8% | 93.4% |
HubSpot schnitt anfangs sehr gut ab, verlor bei den letzten Zustellbarkeitsergebnissen aber deutlich an Boden. ActiveCampaign hingegen hat eine durchgängig gute Erfolgsbilanz und erreicht kontinuierlich Werte von um die 90-94%.
Gewinner: Dieser Punkt geht an ActiveCampaign, da die Zustellbarkeitsraten von HubSpot verbesserungswürdig sind. 4–3.
Reporting
Die Berichtsfunktionen sowohl von HubSpot als auch von ActiveCampaign sind ausgezeichnet. Wie Sie im Screenshot unten sehen können, hat ActiveCampaign einen Bericht für alle wichtigen Punkte (Kontakte, Geschäfte, E-Mail-Newsletter, Automatisierungen, E-Commerce usw.), was bedeutet, dass Sie jeden Aspekt Ihrer Vertriebs- und Marketingbemühungen im Detail analysieren können. Eine coole Funktion von ActiveCampaign ist der Deal Task Overview Report, der Ihnen Zugang zu Daten über CRM-bezogene Aufgaben und Ergebnisse liefert.
Bei HubSpot können Sie auswählen, was auf Ihrem Berichts-Dashboard angezeigt wird und mehrere Berichte nebeneinander anzeigen. Das macht es wirklich einfach, einen ganzheitlichen Überblick darüber zu bekommen, was gut funktioniert und was nicht. Und da Sie auch Daten über die Leistung Ihrer Vertriebsmitarbeiter bekommen, können Sie zudem sehen, wer funktioniert und wer nicht.
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihre Berichte öffentlich oder privat zu machen und festzulegen, mit wem Sie welche Infos teilen möchten.
Gewinner: Beide Plattformen glänzen im Bereich der Berichterstattung. Allerdings finde ich die Reports von HubSpot etwas einfacher zu lesen und mir gefällt, dass man sein eigenes Reporting-Dashboard erstellen kann. Es ist eine haarscharfe Entscheidung, aber dieser Punkt geht an HubSpot. Das Ergebnis: 4–4.
Integrationen und Apps
An Apps und Integrationen mangelt es bei beiden Tools nicht. Sie können Ihr CMS, Ihre E-Commerce-Plattform, Analysetools und vieles mehr integrieren. Wenn Sie nicht finden, wonach Sie suchen, ist eine alternative Option immer die Einrichtung einer API-Schnittstelle. Hier können Sie einen Blick auf die Integrationen von ActiveCampaign werfen.
HubSpot schränkt die verfügbaren Integrationen für den kostenlosen Tarif etwas ein, mit insgesamt 40 Integrationen sollten Sie aber dennoch zurechtkommen.
Sowohl HubSpot als auch ActiveCampaign haben eine mobile App, die für Android und auch für iOS verfügbar ist.
Gewinner: Aufgrund der Tatsache, dass beide zahlreiche Integrationen anbieten, bekommen hier auch beide Anbieter einen Punkt. Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen: 5–5.
Support
User mit einem kostenlosen HubSpot-Tarif haben Zugang zur HubSpot-Community. Sie müssen ein Upgrade auf das Starter-Abo durchführen, um Zugang zum In-App- und E-Mail-Support zu erhalten. Telefonischer Support ist nur für Nutzer:innen des teureren Professional-Tarifs verfügbar.
Das Schöne an HubSpot ist, dass es eine große Auswahl an Ressourcen in Form von kostenlosen Kursen, Leitfäden, Artikeln und E-Books bietet. Der komplette Support steht auf Deutsch zur Verfügung.
ActiveCampaign bietet bei allen Tarifen Support per E-Mail und Chat auf Deutsch an (beim Live-Chat wird allerdings ein Übersetzungs-Tool verwendet). Telefon-Support gibt es nur beim Enterprise-Tarif. Außerdem gibt es eine umfangreiche Wissensdatenbank, in welcher fast alle Artikel auch auf Deutsch zur Verfügung stehen, sowie Videokurse und ein Community-Forum. Ab dem Plus-Tarif sind auch Einzelschulungen möglich.
Was Support angeht, neben beide Anbieter ihren Kundenservice sehr ernst, sodass Sie damit rechnen können, dass Ihre Fragen auf hohem Niveau beantwortet werden.
Gewinner: Beide Anbieter bieten mehrere Support-Kanäle und eine breite Palette von Ressourcen und Lernmaterialien an. Zwar gibt es bei HubSpot den kompletten Support auf Deutsch, während bei ActiveCampaign ein paar der Ressourcen nicht gänzlich in deutscher Sprache zur Verfügung steht, trotzdem stehen aber genügend Hilfen in deutscher Sprache zur Verfügung, sodass hier beide einen Punkt verdienen. 6–6.
Preise
Die Preise für ActiveCampaigns Starter-Tarif beginnen bei erschwinglichen 19$/Monat (im monatlich abgerechneten Tarif), für 1.000 Kontakte und 10.000 E-Mails.
Sie werden jedoch einen etwas größeren Preissprung feststellen, wenn Sie Ihren Tarif aufrüsten möchten, weil Sie zusätzliche Funktionen benötigen – aus 19$ werden schließlich 59$ für 1.000 Kontakte im Plus-Tarif.
Und wenn Sie Sales-CRM-Features nutzen möchten, müssen Sie diese als Add-on extra erwerben (ab dem Plus-Tarif verfügbar).
HubSpot hat eine etwas komplexere Preisstruktur:
Die Tarife sind in Marketing, CRM & Sales, Content und Service unterteilt, und es gibt verschiedene Stufen innerhalb dieser Pläne mit sehr unterschiedlichen Preisen, die von 20€ – 880€ reichen.
Wir konzentrieren uns hier auf die Marketing-Pakete:
ActiveCampaign | HubSpot (Marketing) | |
---|---|---|
Kostenloser Tarif | Kein kostenloser Tarif verfügbar, jedoch gibt es eine kostenlose 14-tägige Testversion | Sie können eine unbegrenzte Anzahl von Benutzern und 1 Million Kontakte hinzufügen Eingeschränkte Funktionen und HubSpot-Branding |
Starter/Lite | Preise ab 19$/Monat für 1.000 Kontakte und 10.000 E-Mails | Die Preise beginnen bei 20$/Monat für 1.000 Kontakte und 2.000 E-Mails |
Plus | Preise ab 59$/Monat für 1.000 Kontakte und 10.000 E-Mails | – |
Pro | Preise ab 169$/Monat für 2.500 Kontakte und 30.000 E-Mails | 880€/Monat für 2.000 Kontakte und 20.000 E-Mails |
Enterprise | Preise ab 665€/Monat für 10.000 Kontakte und 150.000 E-Mails | 3,300€/Monat für 10.000 Kontakte und 200.000 E-Mails |
Der kostenlose CRM-Plan von HubSpot ist ziemlich großzügig und bietet die Möglichkeit, unbegrenzt viele User und 1 Million Kontakte hinzuzufügen. Wenn Sie dabei sind ActiveCampaign und HubSpot zu vergleichen, sind Sie aber wahrscheinlich an den Automatisierungs-, Berichts- und Analysefunktionen interessiert, auf die Sie nur mit dem Marketing Starter Tarif und höher Zugriff haben.
ActiveCampaign hat leider keinen kostenlosen Tarif. Wenn Sie die kostenpflichtigen Starter-Pakete der beiden Plattformen vergleichen, fallen sie ähnlich aus.
Wenn Sie die professionellen Tarife vergleichen, sieht die Sache dagegen schon etwas anders aus.
Vergleich der Pro-Tarife
Das Professional-Paket von HubSpot kostet Sie 880€/Monat plus Einführungsgebühr (2,930€ Einmalzahlung erforderlich), während ActiveCampaigns Pro-Paket 89$ kostet. Aber was ist darin enthalten und wie sehen die Funktionen im Vergleich aus?
FEATURES | ActiveCampaign | HubSpot |
---|---|---|
Kontakte | Ab 1.000 | Ab 2.000 |
Live-Chat & Conversations-Bots | Ja | Ja |
Mobile App | Ja | Ja |
E-Mails | 12.000 | 20,000 |
Landingpages | Ja | Ja |
Listen-Segmentierung | Ja | Ja |
Telefonsupport | Ja | Ja |
Berichts-Dashboard | Ja | Bis zu 25 |
Workflows | Ja | Bis zu 300 |
Blog | Nein | Ja |
Deal-Pipeline | Ja, als Add-on | Bis zu 15 |
Einzel-Schulungen | – | Einige Schulungen werden angeboten |
SEO-Empfehlungen & Optimierungen | Nein | Ja |
Content-Strategie | Nein | Ja |
Wie Sie sehen, unterscheiden sich die Professional-Abonnements der beiden Anbieter bezüglich der Funktionen nicht allzu sehr. Zu den Vorteilen von HubSpot gehören der Zugang zu SEO-Tipps und -Optimierungen, ein Blog und Unterstützung bei Ihrer Content-Strategie. Aber ist es das wirklich wert, dafür 880€/Monat zu bezahlen? Meiner Meinung nach nicht.
Für einen Bruchteil des Preises bietet ActiveCampaign ein ziemlich attraktives Paket für diejenigen, die eine erstklassige Omnichannel-Softwarelösung benötigen. Ein Nachteil, der nicht unter den Teppich gekehrt werden soll, ist jedoch, dass ActiveCampaign nur Dollar-Preise anbietet, was sich – je nach Wechselkurs – ein wenig ungünstig auf Ihren Geldbeutel auswirken kann.
HubSpots versteckte Kosten
Ein weiterer Grund, sich nach einer HubSpot-Alternative umzusehen, sind die versteckten Kosten.
Als ob die Preise der höheren Tarife nicht schon hoch genug wären, müssen Sie bei den Professional- und Enterprise-Paketen auch noch Einführungsgebühren zahlen: eine einmalige Zahlung von 2.930€ bzw. 5,000€. Offen gesagt, war ich von diesen Zahlen etwas schockiert und würde daher die höherpreisigen HubSpot-Abonnements nicht für kleine bis mittelgroße Unternehmen empfehlen.
Gewinner: Meiner Meinung nach sind die hohen Preise und versteckten Kosten von HubSpot einfach nicht gerechtfertigt. Die Preise von ActiveCampaign sind – trotz Dollar-Preisen – für kleine Unternehmen, die skalieren wollen, viel erschwinglicher und die Funktionen sind genauso gut wie die von HubSpot. ActiveCampaign gewinnt diese Runde.
Endstand: 7–6 für ActiveCampaign!
ActiveCampaign vs. HubSpot: Fazit
Das war ein ziemlich enges Rennen. Aber ActiveCampaign hat schlussendlich die Oberhand gewonnen und geht als Gewinner hervor!
Fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem HubSpot vs. ActiveCampaign Vergleich noch einmal zusammen.
Wenn Sie ein kleines bis mittelgroßen Unternehmen sind, das eine kostenlose Customer Relationship Management-Software mit grundlegenden Marketingfunktionen sucht, dann ist der kostenlose CRM-Tarif von HubSpot eine großartige Alternative für den Einstieg. Jedoch werden die kostenpflichtigen Tarife sehr schnell sehr teuer. ActiveCampaign ist hier viel günstiger, was sie zu einer besseren Lösung für diejenigen macht, die skalieren wollen.
Wenn Sie aber eine Software suchen, die alles kann (und ich meine wirklich alles, was mit digitalem Marketing zu tun hat) und Ihnen der höhere Preis nichts ausmacht, dann sollten Sie sich HubSpot auf jeden Fall genauer anschauen.
Bei ActiveCampaign zahlen Sie nur für das, was Sie auch benötigen und Sie werden feststellen, dass selbst der niedrigere Tarif ziemlich fortschrittliche Funktionen enthält. Wenn Sie es mit der Automatisierung ernst meinen, ist ActiveCampaign die richtige Wahl. Das Tool hilft Ihnen dabei, eine Menge Zeit zu sparen und wird Ihnen sicherlich eine große Investitionsrendite bescheren.
Über diese Links können Sie beide Tools kostenlos ausprobieren:
> HubSpot CRM kostenlos testen
> ActiveCampaign 15 Tage kostenlos testen
Falls Sie noch weitere Fragen haben, hinterlassen Sie gern unten einen Kommentar!
Wir aktualisieren unsere Artikel
01.07.2024 - ActiveCampaign Preisupdate
WIE WIR TESTEN
Dieser Artikel wurde von unserem Expert:innenteam geschrieben und folgt unserem eigens entwickelten Testverfahren.
Unser Testverfahren