Best Practice

E-Mail-Marketing-Strategie: Erstellen Sie einen effektiven Plan für 2023

Annika MüllerRobert Brandl

By Annika & Robert

build an email marketing strategy

E-Mail-Marketing ist nach wie vor eine der effektivsten Methoden, um eine Beziehung zu Ihren Kund:innen aufzubauen. Durch den Aufbau einer wirksamen E-Mail-Marketingstrategie können Sie Ihrer Marke zu mehr Umsatz verhelfen und das Vertrauen Ihrer Kund:innen gewinnen.

E-Mail ist ein Marketingkanal, den Sie sehr gut kontrollieren können. Sie können Ihre E-Mails testen und Ihre Kampagnen für bestimmte Zielgruppen segmentieren. Mit einer starken E-Mail-Marketingstrategie haben Sie das Potenzial, Ihr Geschäft und Ihren Umsatz zu steigern.

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für E-Mail-Marketing – eben weil es so effektiv ist. Es ist nicht nur kostengünstiger als andere Formen des Marketings, sondern hat auch eine hohe Konversionsrate, sodass Sie das beste Ergebnis für Ihre Marketinginvestition erzielen können. Das liegt daran, dass Ihre E-Mail-Liste voll von Abonnent:innen ist, die von Ihrer Marke hören möchten.

In diesem Artikel finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Aufbau einer effektiven Marketing-Strategie sowie einige Beispiele für erfolgreiche E-Mail-Kampagnen.

Sind Sie bereit? Dann nichts wie los!

Was ist eine E-Mail-Marketing-Strategie?

Eine E-Mail-Marketingstrategie ist eine organisierte Herangehensweise zur Ansprache potenzieller und bestehender Kund:innen, um Beziehungen aufzubauen und den Umsatz zu steigern. Dazu gehört das Versenden personalisierter E-Mails an Zielgruppen und die anschließende Messung ihrer Wirksamkeit. Die besten Strategien zeichnen sich dadurch aus, dass sie auf die Bedürfnisse des Zielpublikums und die Ziele des Unternehmens zugeschnitten sind.

Damit dies funktioniert, müssen Sie Marketing-E-Mails erstellen. Egal, ob es sich um einen Newsletter, E-Mail-Funnel (Text auf Englisch) oder eine andere Art von Marketing-E-Mail handelt – sie müssen überzeugend sein und die Leser:innen zum Handeln (d. h. zum Kauf) anregen.

Sie können theoretisch sogar Käufer:innen in lebenslange, treue Marken-Anhänger:innen verwandeln.

Warum brauchen Sie eine E-Mail-Marketing-Strategie?

Das oberste Ziel eines jeden Unternehmens ist es, Einnahmen zu erzielen. E-Mail-Marketing ist eine hervorragende Methode, um dies zu erreichen. Es spielt Ihre Inhalte Personen zu, die bereits zugestimmt haben, Benachrichtigungen von Ihrer Marke zu bekommen und das bewirkt zwei Dinge:

  1. Es steigert den Konsum von Inhalten durch Ihr Stammpublikum. Dabei dient jede E-Mail als ein „Kontaktpunkt“ (Text auf Englisch).
  2. Es ist einfacher Leser:innen davon zu überzeugen, Kund:innen zu werden.

Und sie ist nicht so störend, ganz im Gegensatz zur unterbrechenden Werbung (z.B. Videoclips oder Pop-up Banner).

Laut Litmus ist E-Mail-Marketing der effektivste Marketingkanal. Vermutlich haben deshalb 37 % der Unternehmen ihr E-Mail-Budget im Jahr 2022 erhöht.

Wer kann es ihnen verdenken? Die Nutzung von E-Mails explodiert und ein Ende ist nicht in Sicht:

email users worldwide

Anzahl der E-Mail-Nutzer weltweit von 2017 bis 2025 – Statista [Source]

Wenn richtig angewandt, kann E-Mail-Marketing großartige Vorteile bringen, darunter:

  • Erhöhte Lead-Generierung (Text auf Englisch) durch hochwertigen Traffic, der bereits Interesse an Ihrer Marke gezeigt hat
  • Direkter Zugang zu wertvollen Interessent:innen (und deren Kaufkraft)
  • Bereitstellung von Meta-Daten, die Sie nutzen können, um mehr über Ihre Zielgruppe zu erfahren (z. B. E-Mail-Präferenzen, Anzahl der E-Mail-Beteiligungen oder Kaufhistorie)
  • Bietet ein verbessertes Kundenerlebnis, indem Sie Ihre E-Mails anhand von Verhaltensdaten personalisieren
  • Sie sparen Geld, indem Sie die Kund:innen ansprechen, die am ehesten konvertieren werden
  • Ermöglicht es Ihnen, E-Mail-Marketingkampagnen zu messen, und zu sehen, was funktioniert. So können Sie die Ergebnisse spontan wiederholen und sie verbessern
  • Automatisiert den Pflege- und Verkaufsprozess – erstellen Sie die Kampagne einmal, und sie arbeitet für Sie weiter, auch wenn Sie schlafen. Erfahren Sie hier mehr über die Arten von E-Mails, die Sie automatisieren können (Text auf Englisch).
  • Ist skalierbar. Ermöglicht Wachstum und dabei kosteneffizient zu sein

Ohne eine E-Mail-Marketingstrategie riskieren Sie, Pfeile ziellos ins Dunkle zu schießen und auf einen Treffer zu hoffen. Das ist unnötig. Wenn Sie nicht die Zeit oder die Fähigkeiten haben, eine eigene Strategie zu entwickeln, können Sie jederzeit E-Mail-Marketing-Services in Anspruch nehmen.

Falls Sie sich für einen E-Mail-Marketing-Service entscheiden, achten Sie darauf die folgenden Probleme zu vermeiden, mit denen viele Marken konfrontiert sind:

email marketing strategies tactics trends

 

Statistik zu Problemen, die Marken mit E-Mail-Marketing-Strategien haben – Quelle: Ascend

Wie Sie eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Strategie entwickeln: Schritt-für-Schritt

Es ist an der Zeit, mit der Erstellung Ihrer E-Mail-Marketing-Strategie zu beginnen. Was sollten Sie also einbeziehen, um sie effektiv zu gestalten?

Werfen wir einen Blick darauf.

1. Bestimmen Sie die Ziele Ihrer Marke

Zunächst sollten Sie sich die Frage stellen, welche Ziele Sie erreichen wollen und warum Sie glauben, dass E-Mail Ihnen dabei helfen wird. Was Ihnen bei der Festlegung Ihrer Ziele helfen kann, ist das SMART-Konzept:

  • Specific (dt. spezifisch): Vage Ziele sind schwer zu erreichen, weil man nie weiß, wann man sie erreichen wird. Setzen Sie sich stattdessen klare Ziele – zum Beispiel „Wir wollen den monatlichen Umsatz bis Ende des Jahres um 5 % steigern“.
  • Measurable (dt. messbar): Wenn Sie ein konkretes Ziel vor Augen haben, ist es einfacher, den Fortschritt zu verfolgen. Wir können zum Beispiel sehen, ob wir unser Ziel erreichen, indem wir jeden Monat die Zahlen der neuen Verkäufe überwachen.
  • Achievable (dt. erreichbar): Einige Marken sind ehrgeizig, und das ist grundsätzlich auch gut so. Aber lassen Sie dies nicht zu Ihrer Achillesferse werden – seien Sie realistisch in Bezug auf das, was Sie innerhalb des von Ihnen gesetzten Zeitrahmens erreichen können.
  • Relevant: Alle Ziele sollten mit der grundsätzlichen Mission Ihres Unternehmens in Einklang stehen. Sich als Vordenker zu präsentieren, würde beispielsweise keinen Sinn machen, wenn Ihre Zielgruppe keine Vordenker-Inhalte konsumiert und sich bei ihren Kaufentscheidungen auf Fallstudien bezieht.
  • Time-bound (dt. zeitgebunden): Legen Sie ein Zeitlimit für Ihr Ziel fest, damit Sie im Auge behalten, wie lange Sie Zeit haben, um es zu erreichen. So bleiben alle Beteiligten auf Kurs und motiviert. Außerdem wird so sichergestellt, dass Sie nicht entmutigt werden, wenn Sie das Ziel nicht innerhalb der ersten Monate erreichen (falls der Zeitrahmen z.B. ein Jahr beträgt).

2. Identifizieren Sie Ihre Zielgruppe und dessen Probleme

Es reicht nicht aus, zu raten, wer Ihre Zielgruppe ist und warum sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kaufen könnte. Es gibt etliche Tools, die Ihnen Fakten liefern, um Ihre Annahmen zu untermauern.

Unabhängig davon, ob Sie Ihr erstes Produkt auf den Markt bringen oder schon seit Jahren im Geschäft sind, ist das Wissen und Verstehen Ihrer wichtigsten Kundschaft der Schlüssel zu Ihrem kontinuierlichen Wachstum.

Aber wie finden Sie sie, und wenn Sie sie gefunden haben, wie können Sie sich in sie hineinversetzen?

Der erste Schritt besteht darin, die Daten in Ihrer bestehenden CRM-Software (Customer Relationship Management-Datenbank) und/oder Ihrem Google-Analytics-Konto zu prüfen (falls Sie eine haben). Nutzen Sie diese, um Ihre besten Kunden und deren Merkmale zu ermitteln.

Zum Beispiel:

  • Welcher demografischen Gruppe gehören sie an?
  • Wo auf der Welt sind sie ansässig?
  • Wie viel geben sie aus?
  • Wie oft kommen sie wieder, und wie lange bleiben sie Kunden?
  • Wie hoch ist ihr Lebenszeitwert?
  • Wie finden sie Ihre Marke und Ihre Produkte?
  • Welche Kanäle bevorzugen sie?
  • Für welche Produkte interessieren sie sich?
  • Sobald Sie wissen, was sie tun, ist es an der Zeit herauszufinden, warum.

Die effektivste Möglichkeit ist die Durchführung von Interviews oder Umfragen mit Ihren besten Kunden. Einige Fragen, die Sie stellen sollten, sind:

  • Was gefällt Ihnen an unserem Produkt/unserer Dienstleistung am besten?
  • Was hebt uns Ihrer Meinung nach von anderen Unternehmen in unserer Branche ab?
  • Was könnten wir Ihrer Meinung nach verbessern?
  • Haben Sie irgendwelche Vorschläge für neue Funktionen oder Produkte?
  • Was halten Sie von unserem Kundenservice?
  • Wie haben unsere Produkte/Dienstleistungen Ihnen geholfen, Ihre Ziele zu erreichen?
  • Wie haben Sie das erste Mal von uns gehört?
  • Was ist das Wichtigste, was wir tun könnten, um Ihre Erfahrungen zu verbessern?
  • Gibt es weitere Produkte oder Dienstleistungen, die Sie sich für die Zukunft von uns wünschen?
  • Was halten Sie von unserem Preismodell?

Falls Ihnen diese Methoden nicht möglich sind, können Sie auf Tools wie Sparktoro zurückgreifen (Sie können dieses auch in Kombination mit etwaigen Umfragen und Interviews verwenden). Dabei handelt es sich um ein Analysetool, das das Internetverhalten der Kunden analysiert, z. B.:

  • Häufige Begriffe, die sie in ihren Biografien und Social-Media-Posts verwenden (Keyword-Recherche)
  • Wem sie in den sozialen Medien folgen und mit wem sie sich austauschen (potenzielle Influenzer, die Sie kontaktieren können)
  • Welche Publikationen und Websites sie lesen und besuchen (potenzielle Websites für Gastbeiträge, um Backlinks zu erhalten)
  • Konkurrenten, mit denen sie sich beschäftigen und die Sie vielleicht nicht in Betracht gezogen haben (um ihre Stärken und Schwächen zu analysieren)

Wir empfehlen auch die Verwendung von Tools wie ChatGPT, um gemeinsame Probleme Ihrer Zielgruppe zu identifizieren. Hier ist ein Beispiel für eine Aufforderung:

chat gpt beispiel

Nachdem Sie so viel wie möglich über Ihre Top-Kunden herausgefunden haben, können Sie sich daran orientieren, welche Art von Inhalten Sie erstellen, wo Sie für Ihre Inhalte werben und welche Werbeaktionen Sie anbieten.

3. Entwerfen Sie Ihren Content-Plan

Die Informationen, die Sie im letzten Schritt ermittelt haben, machen die Entwicklung Ihres Content-Plans deutlich einfacher. Sie haben Knackpunkte, Interessen und „sprechen nun ihre Sprache“. Die Art und Weise, wie sie ihre Herausforderungen oder die Vorteile Ihres Produkts beschreiben, ist digitales Gold, das Sie in Ihre Inhalte einstreuen können, um bei Ihrer Zielgruppe Anklang zu finden.

Die hat dann das Gefühl, dass Sie sie verstehen und das ist ein großer Gewinn, wenn es darum geht, potenzielle Kund:innen zu einer Konversion zu bewegen.

Aber was braucht es, um einen guten E-Mail-Content-Plan zu erstellen? Hier gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  • Wie viele E-Mails Sie monatlich versenden werden und wie lange jede Kampagne dauert
  • Art der zu versendenden E-Mails (z. B. Transaktions-E-Mails, Willkommens-E-Mails, Onboarding-E-Mails, Newsletter, Werbe-E-Mails usw.)
  • Themen für jede Kampagne
  • Themen und Gliederung für jede Kampagne und jeden Newsletter
  • Ob es sich um einen kurzen oder langen Newsletter handelt (und auf welche anderen Inhalte er verweist, z. B. herunterladbare Inhalte, Blogbeiträge oder Videos)
  • Wie oft Sie ein Produkt bewerben (z. B. in jeder E-Mail oder alle paar E-Mails)
  • Der Ton Ihrer Inhalte (z. B. freundlich, schrullig, formell, professionell usw.)

Auf der Grundlage all dieser Faktoren kann es erforderlich sein, im Rahmen Ihrer allgemeinen E-Mail-Marketingstrategie verschiedene Spielpläne zu erstellen, z. B. eine Newsletter-Marketingstrategie oder eine Strategie zur Marketingautomatisierung.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten von Inhalten, die Marken in ihren E-Mail-Kampagnen erstellen:

types of emails

The State of Email Marketing Report, 2021, Litmus Source

Es ist auch empfehlenswert, Newsletter-Kampagnen-Beispiele anderer Marken zu analysieren, um herauszufinden, was andere tun und Ideen für Ihre Kampagnen zu bekommen.

Sobald Sie eine Inhaltsstrategie haben, können Sie damit beginnen, diese mit Hilfe eines Inhaltsautors (intern, über eine Agentur oder freiberuflich) zu konkretisieren.

4. Entscheiden Sie sich für einen E-Mail-Service-Provider

Nun ist es an der Zeit, sich für eine E-Mail-Marketing-Software zu entscheiden, mit der Sie Ihre E-Mail-Marketing-Kampagnen durchführen können. Es stehen viele E-Mail-Service-Provider (ESPs) zur Auswahl. Wir stellen Ihnen hier einige der beliebtesten vor und verraten Ihnen, warum sie so gern genutzt werden:

1. Brevo: Brevo bietet alles, was man für eine erfolgreiche E-Mail-Marketingkampagne braucht: Automatisierung, leichtes E-Mail-Design und ein CRM. Und es geht noch mehr – mit weiteren Marketing-Tools, wie SMS-Marketing und Chat.

2. CleverReach: CleverReach ist ein deutscher, DSGVO-konformer Anbieter, der Automatisierungen und weitere Profifunktionen wie A/B Tests und Spam- und Designtests im Gepäck hat. Auch Bestellreporting für Onlineshops wird angeboten. Aufgrund der etwas höheren Preisgestaltung eignet sich CleverReach eher für Vielversender.

3. ActiveCampaign: ActiveCampaign ist technisch ein wenig herausfordernder als die anderen Anbieter in dieser Liste, kann Ihnen aber hervorragende Funktionen bieten, wenn Sie bereit sind, sich in die Materie einzuarbeiten. Es gibt Funktionen wie Antwortvorlagen, Geo-Targeting, Tracking von Website-Besuchern, Kontaktmanagement und eine fortschrittliche Vertriebs- und Marketingautomatisierungs-Software.

4. MailerLite: MailerLite verfügt über einen einfachen Drag-and-Drop-Editor zur Erstellung attraktiver Newsletter für Ihre Kampagne. Außerdem gibt es Targeting- und Automatisierungsfunktionen, um Ihre E-Mail-Marketingbemühungen zu optimieren.

5. GetResponse: GetResponse bietet eine Reihe nützlicher Funktionen, wie z. B. A/B-Tests, Analysen und ROI-Tracking, Landing Page Design und Conversion Funnels (Text auf Englisch). Außerdem können Sie damit eine Retargeting-Kampagne über Facebook Pixel starten und Website-Besucher nachverfolgen, um Ihr Publikum besser zu verstehen.

6. Mailchimp: Mailchimp ist eine beliebte E-Mail-Marketing-Plattform, die viele der wichtigsten Tools enthält, darunter Landing Pages, Planung und Segmentierung. Außerdem gibt es einen kostenlosen Website-Builder für technisch nicht versierte Geschäftsinhaber. (Wir empfehlen, sich die Alternativen zu Mailchimp anzusehen, bevor Sie sich festlegen).

Es ist auch ideal, Beispiele von Newsletter-Kampagnen (Text auf Englisch) anderer Marken zu analysieren, um zu sehen, was andere tun und um Ideen für Ihre Kampagnen zu erhalten.

Sobald Sie eine Inhaltsstrategie haben, können Sie damit beginnen, diese mit Hilfe eines Inhaltsautors (intern, über eine Agentur oder freiberuflich) zu konkretisieren.

5. Erstellen Sie eine E-Mail-Vorlage

Zum Glück ist es heutzutage nicht mehr nötig, eine E-Mail per HTML selbst zu coden und sie von Grund auf neu zu entwerfen. Ein Newsletter-Template beschleunigt und vereinfacht den Prozess und zudem existiert eine Vielzahl von E-Mail-Template-Buildern.

Bei Ihrer E-Mail-Vorlage geht es um mehr als nur um das Design (z. B. die Anordnung der Bilder, Farben und Schriftarten). Was außerdem wichtig ist, ist wie Sie Ihre E-Mails strukturieren.

Ihr Newsletter kann zum Beispiel mit einer kurzen Einleitung beginnen, eine Geschichte aus dem wahren Leben erzählen, die eine bestimmte Problematik hervorhebt, Tipps zur Überwindung des Problems geben und dann einen Aufruf zum Handeln enthalten.

Oder wenn Sie z.B. Werbung für eine E-Commerce-Marke machen, können Sie sich darauf konzentrieren, wie Sie Ihre Produkte präsentieren und z.B. Testimonials und Video-Demos einbauen.

Hier ein Beispiel für eine Make-up-Marke, die mit Erfahrungsberichten, Bildern und Werbegeschenken eine Konversion anregen möchte:

IL Makiage

Sie können auch direkt mit dem Produktangebot starten, wie in diesem Beispiel hier:

Manukora

Letztere Methode eignet sich ideal für Bestandskunden, die nicht mehr viel Überzeugungsarbeit zum Kauf benötigen (außer durch einen Gutschein 😉).

Möglicherweise gelingt Ihnen der gewünschte Effekt nicht gleich beim ersten Versuch, stecken Sie deshalb aber nicht gleich den Kopf in den Sand. Testen Sie Ihre Kampagnen und nehmen Sie Änderungen vor, bis Sie herausgefunden haben, was funktioniert. Sobald Sie Ihre optimale Vorlage haben, müssen Sie nur noch die Lücken ausfüllen.

6. Verfassen Sie überzeugende E-Mail-Texte

E-Mail-Abonnenten sollten im Idealfall mit Freude Ihre E-Mails öffnen. Leichter gesagt als getan – das wissen wir – aber nicht unmöglich.

Alles beginnt mit einer ansprechenden Betreffzeile. Wenn Sie hier richtig ansetzten, steigen die Chancen, dass mehr Abonnent:innen Ihre E-Mails öffnen. Die E-Mail-Öffnungsrate ist eine Kennzahl, die Sie überwachen sollten, um zu sehen, ob Ihre Betreffzeilen und E-Mail-Inhalte bei Ihrem Publikum Anklang finden.

Es ist sehr ratsam, Ihre Betreffzeilen vorher zu testen, um sicherzustellen, dass sie auf verschiedenen Geräten korrekt angezeigt werden. Nutzen Sie dazu gern unser kostenloses Betreffzeilen-Vorschau-Tool!

Außerdem ist es wichtig, dass Ihre E-Mail-Inhalte Ihrer Betreffzeile entsprechen. Wenn Sie Ihren Abonnent:innen eine Antwort, ein tolles Angebot oder etwas anderes exklusives versprechen, stellen Sie sicher, dass es auch in der E-Mail enthalten ist.

Bieten Sie Ihren Leser:innen hochwertige Inhalte, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie geöffnet werden, ziemlich groß. Um sie zum nächsten Schritt zu bewegen, braucht es jedoch Texter, die ansprechender und überzeugende Inhalte verfassen.

Leider ist die Steigerung des Engagements für 63 % der Marken, die E-Mail-Marketing nutzen, ein weitreichendes Problem. Sie können es aber überwinden, indem Sie:

  • Ihre E-Mails personalisieren: Verwenden Sie den Namen des Empfängers in der Betreffzeile und im Textkörper der E-Mail sowie andere Personalisierungs-Taktiken wie Segmentierung, Tagging und dynamische Inhalte.
  • Überzeugende Texte verfassen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Text interessant und ansprechend ist und einen klaren Call-to-Action (CTA) enthält.
  • Das Design vereinfachen: Halten Sie Ihre E-Mails einfach, indem Sie ein klares Design mit viel Leerraum und gut lesbaren Schriftarten verwenden.
  • Für Mobilgeräte optimieren: Stellen Sie sicher, dass Ihre E-Mails sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten gut aussehen, indem Sie sie für die Anzeige auf Mobilgeräten optimieren.
  • Ihre E-Mails zum optimalen Zeitpunkt versenden: Recherchieren Sie, wann die meisten Ihrer Kund:innen ihre E-Mails voraussichtlich öffnen, und versenden Sie Ihre Newsletter und E-Mails zu diesen Zeitpunkten, um die Interaktionsraten zu maximieren.
  • A/B-Tests verwenden: Testen Sie verschiedene Versionen Ihrer E-Mail-Betreffzeilen, kopieren Sie sie, um zu sehen, welche eine höhere Interaktionsrate aufweisen, und nehmen Sie dann entsprechende Anpassungen vor. Sehen Sie sich gern auch unseren Leitfaden zur Implementierung von E-Mail-A/B-Tests (Text auf Englisch) in Ihre Kampagnen an.
  • Leistungsdaten analysieren: Überwachen Sie Kennzahlen wie Öffnungsrate, Klickrate, E-Mail-Zustellbarkeitsrate, Konversionsrate, Absprungrate und Abmeldungen, um zu verstehen, wie erfolgreich jede Kampagne ihre Ziele erreicht hat.

7. Überwachen, verbessern und wiederholen Sie Ihre E-Mail-Marketing-Strategie

Ihre Strategie ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt, wenn Sie nicht monatlich verfolgen, was passiert. Wenn Sie die Kennzahlen überwachen, die für Ihre Kampagne am wichtigsten sind, erfahren Sie, wann Sie auf dem richtigen Weg sind oder wann es Zeit ist, den Kurs zu ändern.

Die Entscheidung über die zu verfolgenden Metriken hängt von Ihren Kampagnenzielen ab. Wenn Sie beispielsweise erreichen möchten, dass mehr Formulare auf Ihrer Website ausgefüllt werden, müssen Sie sich auf die durchschnittliche Conversion-Rate der ausgefüllten Formulare aus Ihren E-Mail-Kampagnen konzentrieren.

Hier ist ein Überblick der häufigsten E-Mail-Marketing-KPIs (Key Performance Indicators) (Text auf Englisch), die Marken in ihren Kampagnen verfolgen:

  • Öffnungsrate: Misst, wie viele Personen Ihre E-Mail geöffnet haben
  • Klickrate (CTR): Misst, wie viele Personen auf einen Link in Ihrer E-Mail geklickt haben
  • Absprungrate: Misst, wie viele E-Mails aufgrund einer ungültigen Adresse oder eines anderen Zustellungsproblems an Sie zurückgesendet wurden
  • Abmelderate: Misst, wie viele Personen sich nach Erhalt Ihrer E-Mail von Ihrer Liste abgemeldet haben
  • Conversion-Rate: Misst, wie viele Personen das in der E-Mail angegebene Ziel erreicht haben (z. B. ein Formular ausgefüllt, einen Kauf getätigt usw.)

Indem Sie diese KPIs längerfristig überwachen und Ihre E-Mail-Strategie entsprechend anpassen, können Sie herausfinden, was für Ihr Publikum funktioniert und was nicht.

Das ist bedeutend einfacher, wenn Sie über leicht lesbare Datendiagramme verfügen, die mit E-Mail-Marketing-Tools (wie den oben aufgeführten) erstellt wurden.

Jede erfolgreiche E-Mail-Kampagne beginnt mit einer Strategie

Wenn Sie Ihre erste E-Mail-Marketingkampagne starten, gibt es in der Regel noch einiges zu lernen – aber das alles ist machbar. Sie sollten lediglich regelmäßige Tests durchführen, um zu sehen, welche Maßnahmen Früchte tragen und welche nicht. Mit Ihren Analysetools haben Sie einen guten Überblick hierüber und gewinnen so an Sicherheit, um fundierte Entscheidungen für Ihre Kampagnen zu treffen.

Kombinieren Sie dies mit den oben genannten Schritten und Sie sind auf dem besten Weg, eine erfolgreiche E-Mail-Marketingstrategie zu entwickeln.

E-Mail-Marketing ist ein wertvolles Marketinginstrument für kleine und große Unternehmen gleichermaßen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe dazu bringen, Ihre E-Mails zu abonnieren, ist die halbe Miete schon gewonnen. Vermeiden sollten Sie allerdings unbedingt diese häufigen E-Mail-Marketing-Fehler.

Jetzt heißt es nur noch: loslegen!

Die Autoren

Mehr über uns

Annika Müller

Content Manager

Hola, ich bin Annika. Digitale Tools, darunter auch E-Mail Marketing-Software, teste, bewerte und supporte ich seit ca. 8 Jahren. Fremdsprachen und andere Kulturen kennenzulernen gehörten immer zu meinen Leidenschaften. Deshalb entschied ich mich nach meinem M.A. Abschluss in Medienwissenschaften, meinen Wohnsitz ins sonnige Spanien zu verlegen und freue mich von hieraus User:innen im Bereich E-Mail Marketing zu unterstützen.

Robert Brandl

Gründer und CEO

Hallo! Ich bin Robert Brandl, ein E-Mail-Marketing-Experte mit über 15 Jahren Branchenerfahrung. Nachdem ich meine Laufbahn in einer Online-Marketing-Agentur begann, gründete ich EmailTooltester als Herzensprojekt, um kleinen und mittleren Unternehmen zu helfen. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, das Potenzial des E-Mail-Marketings voll zu erschließen.

Mehr über uns

WIE WIR TESTEN

Dieser Artikel wurde von unserem Expert:innenteam geschrieben und folgt unserem eigens entwickelten Testverfahren.

Unser Testverfahren