Das ist eine der großen Fragen: Was genau gehört eigentlich zu einer E-Mail-Marketingstrategie?
Als ich mich auf Google umgeschaut habe, waren nicht allzu viele nützliche Artikel dabei. Die meisten Posts sprachen nur über schnelle Tricks und Taktiken, ohne Tiefe.
Um einen besseren Leitfaden für Sie zu erstellen, habe ich mich viele Artikel gewühlt und sogar Geld in einen Videokurs auf Udemy über E-Mail-Marketingstrategien investiert. Da eine solide Strategie so essenziell für erfolgreiches E-Mail-Marketing ist, war es mir den Aufwand wert. Selbst wenn wir den Guide am Ende nur intern bei EmailTooltester verwenden würden 😅
In diesem Artikel zeigen ich Ihnen wie:
- Sie Ihre Abonnentenliste verzehnfachen können
- Den Großteil Ihres E-Mail-Marketings automatisieren können…
- …und es so relevant wie möglich für Ihr Publikum gestalten!
Bevor wir loslegen, lassen Sie uns einen Blick auf eine fehlerhafte E-Mail-Marketing-„Strategie“ werfen, die leider allzu häufig vorkommt.
Was Sie im E-Mail-Marketing nicht tun sollten
Bevor wir zu den Tricks kommen, die funktionieren, sprechen wir über typische E-Mail-Marketingfehler, die definitiv vermieden werden sollten:
1. Keine Strategie zum Aufbau einer Liste haben
Zu viele Unternehmen denken, ein Anmeldeformular auf ihrer Website zu platzieren, reicht aus, um die Abonnenten in der Tasche zu haben. Der Haken dabei: wenn der Nutzen des Abonnements nicht deutlich gemacht wird, fragen sich die potenziellen Abonnenten sehr wahrscheinlich, warum sie sich für den Newsletter überhaupt anmelden sollten.
Damit steht die Chance gut, dass Ihnen einige Anmeldungen durch die Lappen gehen. Deshalb brauchen Sie Wege, um Sign-ups zu generieren, die ich im Hauptteil dieses Artikels besprechen werde.
2. Kein Permission-Marketing
In der EU ist das Doppel-Opt-in ohnehin Pflicht. Ihre Abonnenten müssen nach der Anmeldung ihr Abonnement bestätigen, indem sie zunächst auf einen Link in einer Bestätigungs-E-Mail klicken, bevor sie letztlich zu Ihrer Liste hinzugefügt werden.
Das Double-Opt-in schützt Sie so unter anderem vor automatisierten Anmeldungen und Spam in Ihrer E-Mail-Liste. Diese können zu Problemen bei der Zustellbarkeit Ihrer E-Mails führen.
Sie stellen sicher, dass Leser, die sich für Ihren Newsletter anmelden, auch wirklich Ihre Inhalte erhalten möchten, was zu einer „sauberen“ E-Mail-Liste beiträgt.
Einige E-Mail-Anbieter haben inzwischen ihre Spam-Richtlinien auch noch verschärft, womit u.a. Dinge wie ein ordentlich aufgesetztes Double-Opt-in noch wichtiger geworden sind.
3. Zu viele E-Mails senden (die zu lang sind)
Sobald sie einige E-Mail-Adressen gesammelt haben, bombardieren viele Website-Betreiber Ihre Abonnenten mit generischen Werbenachrichten.
Diese sind nicht nur für viele ihrer Abonnenten irrelevant, sondern bedeuten oft auch viel Produktionsaufwand. Ich bin sicher, Sie sind schon auf große Einzelhandels-Newsletter gestoßen, die 10 verschiedene Themen in einer extrem langen E-Mail abdecken. Das zu produzieren dauert seine Zeit und macht vermutlich auch nicht wirklich Spaß.
Wenn Sie also diese drei Fehler vermeiden können, sind Sie 95% der Website-Betreiber bereits voraus.
Glücklicherweise ist es gar nicht so kompliziert, ein guter E-Mail-Marketer zu sein.
Finden wir heraus, wie! 🙂
Wie Sie Ihre Abonnentenliste verzehnfachen können
Was also, wenn die langweilige alte Anmeldebox auf Ihrer Website nicht die gewünschten Früchte trägt?
E-Commerce-Geschäfte bieten z.B. häufig einen Rabattgutschein für Erstkunden an. Obwohl das nicht besonders originell ist – es funktioniert! Das einzige Problem dabei ist, dass es in der Regel Personen einfängt, die ohnehin kurz vor einem Kauf stehen.
Noch viel besser wäre es aber, wenn Sie E-Mail-Adressen von Personen zu erfassen könnten, die vielleicht noch nicht ganz so kaufbereit sind, oder?
1. Lead-Magneten anbieten
Bei EmailTooltester haben wir große Erfolge mit unseren beiden Lead-Magneten verbucht: unserem gratis E-Book „Der E-Mail Marketing Crashkurs“ und unserer Checkliste zur E-Mail-Zustellbarkeit. Diese haben zusammen bereits mehrere Tausend Anmeldungen erhalten.
Wie Sie auf den Landingpages sehen können, stellen wir die Vorteile der beiden Lead-Magneten klar heraus. Da sie kostenlos sind, ist die Barriere sich dafür anzumelden sehr niedrig.
Das Unpraktische an diesen längeren Lead-Magneten ist, dass es ziemlich aufwendig ist sie durchzulesen. Also schaffen es häufig nur wenige Leute, sich tatsächlich bis zum Ende durchzuarbeiten.
Fünfseitige Checklisten hingegen sind kompakt genug, um sie in einer Sitzung zu schaffen. Und das ist entscheidend:
Wenn Sie es richtig angehen, können Sie nach dem Download eine automatisierte E-Mail-Serie (ich erkläre später mehr dazu) mit zusätzlichen, zielgerichteten Informationen versenden.
Der Nachteil von langen Inhalten (wie das 20-seitige E-Book) ist, dass es für Ihre Abonnenten schwieriger wird, dem Rest Ihres Contents zu folgen, wenn sie es nicht ganz durchgearbeitet haben. Es könnte stattdessen klüger sein, das allumfassende E-Book zum Kauf anzubieten. Oft wissen Abonnenten dies ohnehin viel mehr zu schätzen als etwas, das Sie verschenken.
Daher würde ich mich auf Checklisten, kurze Leitfäden, Spickzettel, fünftägige E-Mail-Kurse, ein exklusives Video, oder die bereits erwähnten Rabattgutscheine konzentrieren, falls Sie ein E-Commerce Business betreiben.
👉 Wir haben einen vollständigen Artikel mit 26 Lead-Magnet-Ideen
2. Webinare und andere Videoinhalte
Wenn Sie ein komplexes Produkt anbieten, wie beispielsweise eine B2B-Software, können Webinare eine effektive Möglichkeit sein, etwas Aufmerksamkeit zu erzeugen und dabei auch E-Mail-Adressen zu sammeln.
Der Vorteil von Webinaren ist die direkte Antwort, die Sie geben können. Die Zuschauer können Fragen über den Webinar-Chat stellen, die dann direkt zu neuen Inhalten für Ihr Webinar werden können. Ein interessanter E-Mail-Marketing-Service, der ein integriertes Webinar-Tool anbietet, ist GetResponse. Die Webinar-Aufzeichnungen können zusätzlich als Lead-Magnet verwendet werden.
Und natürlich können auch andere, nicht öffentlich verfügbare Videoinhalte, sehr gut funktionieren (YouTube ermöglicht es zum Beispiel, Videos privat zu hosten).
Das kann ein einzelnes Video sein, das einen klaren Mehrwert vermittelt, oder auch eine ganze Videoserie. Aber bedenken Sie: bieten Sie nicht zu viel kostenlos an, denn es besteht das Risiko, dass die Leute diese Videos einfach nicht zu Ende anschauen.
3. Quizze
Quizze sind eine immer noch sehr selten genutzte Methode, um E-Mail-Adressen zu gewinnen. Das Tolle an Quizzes ist, dass sie in spielerischer und unterhaltsamer Manier mit Ihrem Inhalt interagieren. Wir verwenden sie z.B. als Möglichkeit, um den besten Newsletter-Service für Sie zu bestimmen.
Aber es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, sie zu nutzen. Ein E-Commerce-Shop könnte z.B. ein Quiz verwenden, um den besten Produkttyp für seine Kunden zu finden (z. B. Welcher Fahrradtyp ist am besten für mich geeignet?). Ein Ernährungsberater könnte ein Quiz anbieten, das verschiedene Mahlzeitenpläne bespricht usw.
👉Falls Sie daran interessiert sind, selbst ein Quiz einzurichten, finden Sie hier einige der besten Quiz-Tools.
4. Beratungen
Dank Calendly und weiteren Alternativen ist es ziemlich einfach, einen Online-Terminplaner einzurichten. Wenn Sie im Beratungs-, Coaching- oder Mentoring-Geschäft tätig sind, könnten Sie zum Beispiel eine 30-minütige kostenlose Beratung anbieten.
Zugegeben ist diese Art E-Mail-Adressen zu sammeln nicht sehr skalierbar. Es kann jedoch eine ausgezeichnete Möglichkeit sein, hochwertige Leads für Ihr Geschäft zu gewinnen. Viele möchten etwas zurückgeben, wenn sie etwas kostenlos erhalten, besonders wenn sie Sie persönlich dabei kennenlernen.
5. Fügen Sie überall, wo möglich, eine Newsletter-Anmeldung hinzu
Das ist etwas, womit wir hier bei EmailTooltester viel arbeiten. Wo immer ein Formular ist, versuchen wir auch ein Newsletter-Anmeldefeld hinzuzufügen. An diesen Stellen können Sie neue Newsletter-Abonnenten gewinnen:
- Kontaktformular: Fügen Sie eine Checkbox für die Newsletter-Anmeldung hinzu. So können Personen, die sich bei Ihnen melden, leicht regelmäßige Updates abonnieren. So machen wir es.
- Registrierung, Kontoerstellung und Checkout-Prozess: Diese Methode ist deshalb praktisch, weil sie sich nahtlos in einen Prozess integrieren lässt, den Ihre engagiertesten Nutzer ohnehin abschließen.
- Live-Chat: Nachdem ein Live-Chat mit einem Besucher beendet ist, können Sie eine Nachricht senden, die diesen dazu einlädt, sich für deinen Newsletter anzumelden.
- Meeting-Plattform: Wenn User sich für Online-Meetings oder Webinare auf Ihrer Plattform anmelden, können Sie eine Checkbox für Newsletter-Abonnements hinzufügen. Dadurch erreichen Sie ein Publikum, das bereits an Ihrem Content oder Ihren Dienstleistungen interessiert ist.
- Kommentare: Wenn Benutzer einen Kommentar in Ihrem Blog hinterlassen, laden Sie sie ein, Ihren Newsletter für verwandte Inhalte zu abonnieren.
- E-Mail-Signatur: Fügen Sie einen Link zu Ihrem Newsletter-Abonnement in Ihre E-Mail-Signatur ein. Es ist eine subtile, aber konstante Erinnerung für jeden, mit dem Sie 1:1 per E-Mail kommunizieren. Diese Option ist nicht zu unterschätzen!
- Feedback-Formulare: Fügen Sie Ihren Feedback-Formularen die Option hinzu, sich für Ihren Newsletter anzumelden. Es ist eine Möglichkeit, User einzubeziehen, die an Verbesserungen und Updates von Ihnen interessiert sind.
- Soziale Medien (Facebook, LinkedIn, X): Hier haben Sie Option, relevante und ansprechende Posts zu Ihrem Business zu posten. Immer dann, wenn Sie einen Beitrag haben, der etwas Aufmerksamkeit bekommt, können Sie die Follower bitten, sich in Ihre E-Mail-Liste einzutragen, um noch mehr von den großartigen Inhalten zu bekommen. Es ist auch möglich, eine Newsletter-Anmeldung über eine Bio-Webseite zu Instagram und TikTok (z. B. Linktree) hinzuzufügen.
Wie bekomme ich Traffic auf meine Landingpages?
Um Anmeldungen für Ihre Lead-Magnete, Webinare, kostenlosen Beratungen usw. zu erhalten, benötigen Sie Traffic.
Das ist ein sehr komplexes Thema, das wir hier leider nicht vollständig abdecken können. Ich gebe Ihnen aber ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg:
Kostenlose Strategien
- SEO: In vielen Fällen ist SEO eine der besten Möglichkeiten, steten kostenlosen, organischen Traffic auf Ihre Landingpages zu lenken. Dies ist auch unser bevorzugter Kanal. Sie sollten hierbei sicherstellen, dass Sie die Vorgänge dahinter verstehen. Sie werden nur dann bei Google ranken, wenn Ihre Inhalte einzigartig und nützlich sind. Hier ist ein nützlicher SEO-Leitfaden (auf Englisch), um anzufangen.
- Foren und Gruppen: Versuchen Sie, aktive Gruppen zu finden, die Ihr spezifisches Thema diskutieren. Sie finden diese auf Plattformen wie Facebook und Reddit, aber auch WhatsApp und Slack sind potenzielle Kanäle (die entsprechenden Gruppen sind dort aber schwerer zu finden). Das Entscheidende ist, dass Sie mit nützlichen Beiträgen interagieren und nicht nur Ihre Links posten.
Bezahlte Strategien
- Bezahlte Anzeigen: Die gängigsten Kanäle sind Google Ads, Facebook, Twitter (X) und LinkedIn. Aber auch Instagram und TikTok können, je nach nachdem wie Ihre Zielgruppe aussieht, eine Option sein. Ich würde empfehlen, die Kanäle zu verwenden, mit denen Sie am vertrautesten sind, da es wichtig ist, dass Sie sich über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung im Klaren sind. Unsere kürzliche LinkedIn-Werbekampagne, z.B., hat ziemlich hohe Kosten verursacht, aber kaum Anmeldungen gebracht.
- Influencer: Für bestimmte Lead-Magnets kann auch Influencer-Marketing gut funktionieren. Sie würden einen Influencer dafür bezahlen, dass er oder sie über Ihr Angebot spricht.
- Wettbewerbe: In B2C-Märkten können Preisverlosungen eine effektive Möglichkeit sein, Leute dazu zu bringen, sich für Ihre E-Mail-Liste anzumelden. Hierbei zu beachten ist jedoch, dass Sie dabei relativ viele Leads mit geringem Wert generieren, die aller Voraussicht nach wenig Engagement mit Ihrem Content zeigen werden.
Die verschiedenen Arten von E-Mails, die Sie Ihren Abonnenten senden sollten
Jetzt, da Sie wissen, wie man E-Mail-Adressen generiert, steht noch die Frage aus, was Sie versenden möchten. Schauen wir uns dafür die erfolgreichsten Arten von E-Mails an:
1. Willkommens-E-Mails
Diese Art von E-Mail wird oft vernachlässigt! Wenn Abonnenten sich anmelden, erhalten sie eine Doppel-Opt-in E-Mail. Aber was darauf häufig folgt, ist … nichts.
Hier kommt die Willkommens-E-Mail ins Spiel. Diese E-Mails haben erstaunlich gute Öffnungsraten – mehr als 63% und Klickraten von 14,3%, wie GetResponse in einer kürzlichen Studie herausfand. Der Grund ist einfach.
Direkt nach der Anmeldung sind die Abonnenten am meisten an dem interessiert, was Sie zu bieten haben. Hier sind einige Tipps, was Sie in Ihre Willkommens-E-Mail integrieren sollten:
- Links zu Ihrem besten Content (den Sie gleichzeitig dazu verwenden können, um Ihre Abonnenten basierend auf Ihrem Klickverhalten weiter zu segmentieren)
- Einen Ausblick darauf, was sie in Zukunft an Inhalten erwarten können
- Einen Rabattcode, wenn Sie einen E-Commerce-Shop betreiben
- Einen bestimmte Aktion (Call to Action)
- Die Option, Fragen zu stellen, indem Abonnenten direkt auf die E-Mail antworten können (eine Interaktion wird dazu beitragen, Ihre Zustellbarkeit bei Gmail, Outlook usw. zu verbessern)
2. Automatische E-Mail-Serien (Autoresponder / Drip-E-Mails)
Das Tolle an diesen E-Mails ist, dass sie auf Autopilot laufen und wunderbar mit den Lead-Magnets kombiniert werden können, die ich weiter oben beschrieben hatte.
Um das Beispiel von EmailTooltester zu verwenden: Wenn User unseren E-Mail-Marketing-Crashkurs oder die Zustellbarkeits-Checkliste herunterladen, bekommen Sie anschließend eine Serie von E-Mails, die zusätzliche hilfreiche Informationen bieten.
Je nachdem, ob sie einen Online-Shop betreiben (Informationen, die wir zuvor im Anmeldeformular gesammelt haben), werden wir auch diese Infos verwenden, um die Serie entsprechend anzupassen.
Idealerweise sollten Sie dies zu einem wesentlichen Teil Ihrer E-Mail-Marketingstrategie machen.
Hier sind einige Dinge, die Sie beachten sollten:
- Regelmäßige Check-ups durchführen: Ja, es läuft auf Autopilot. Dennoch sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob die Informationen, die Sie versenden, noch relevant sind. Es könnte etwa sein, dass Sie auf veraltete Blog-Posts verlinken. Einige Preise könnten sich geändert haben (deswegen vielleicht am besten gar keine nennen), oder ein Rabattcode ist möglicherweise nicht mehr gültig.
- Den Automatisierungszyklus nicht endlos gestalten: Jede Automatisierung sollte auch einen sinnvollen Endpunkt haben. Denn das Ziel sollte nicht sein, dass ein Abonnent letztlich auf Abmelden klickt.
- Mit dem Timing experimentieren: Dieser Punkt ist sehr individuell. Normalerweise können Sie anfangs häufiger E-Mails senden, in einigen Fällen sogar täglich. Es ist jedoch ratsam, erstmal ein paar Experimente durchzuführen, um herauszufinden, was funktioniert und was nicht. Scheuen Sie sich dabei nicht, auch A/B-Tests (Text auf Englisch) auszuprobieren.
3. Getriggerte und Retargeting-E-Mails
Wenn sie richtig eingerichtet sind, können diese Arten von E-Mails äußerst erfolgreich sein. Die beliebteste Variante für E-Commerce-Shop-Betreiber sind E-Mails zu abgebrochenen Warenkörben. Sie dienen dazu, potenziell verlorene Verkäufe zu retten, indem sie Käufern eine Erinnerung an die Produkte schicken, die sie in den Warenkorb gelegt hatten.
Die Grundidee ist, dass Sie das Surfverhalten Ihrer Website-User analysieren und dementsprechend perfekt angepasste E-Mails versenden.
Allerdings sollte es nicht wirken, als würden Sie sie ausspionieren:
Hier sind einige Wege, wie Sie diese Technik anwenden können:
- Senden Sie E-Mails an die Personen, die Ihre Preisseite mehrmals besucht haben. Vielleicht ist etwas mit den Preisen unklar. Sie können hier einfach Ihre Hilfe anbieten.
- Wenn Sie in Ihrem Newsletter verschiedene Themen behandeln und einer der Links eines Ihrer Produkte oder eine Ihrer Dienstleistungen beschreibt, senden Sie ein gezieltes Nachfolgeangebot an die Personen, die diesen Link angeklickt haben.
4. Newsletter
Ein Newsletter ist ein perfektes Medium, um regelmäßig mit Ihren Abonnenten zu interagieren. Wie Steve McLeod es formuliert: „Das wichtigste Ziel eines Newsletters ist es, aktuelle und ehemalige Kunden daran zu erinnern, dass Sie existieren“.
Das bedeutet also, während es wichtig ist, WAS Sie senden, ist es ebenso wichtig, DASS Sie regelmäßig senden. Kleine Marken werden leider allzu schnell vergessen. Ihr Newsletter wird Ihnen dabei helfen, das zu verhindern.
Nur worüber sollten Sie schreiben?
Ein großartiger Ausgangspunkt ist, tatsächliche Fragen zu verwenden, die von Ihren Kunden oder Lesern kamen. Wenn Sie dieselbe Frage mindestens zweimal gehört haben, könnte sie geeigneter Newsletter-Inhalt sein.
Abhängig von Ihrer Marke können persönliche Geschichten ein großartiger Aufhänger sein, wenn sie in irgendeiner Weise mit deinem Geschäft zusammenhängen. Nutzen Sie diese, um echte Verbindungen mit Ihrem Publikum aufzubauen.
Falls Sie in den sozialen Medien aktiv sind, ist es sinnvoll, auch diesen Inhalt für Ihre Newsletter zu verwenden. Es macht nichts, dass Ihre Abonnenten ihn vielleicht schon gesehen haben. Fügen Sie einfach zusätzliche Details zu Ihrem Newsletter-Content hinzu, und sie werden es trotzdem schätzen.
5. Werbe- oder Verkaufs-E-Mails
Vielleicht ist dieser Hinweis unnötig – aber scheuen Sie sich nicht davor, Verkaufs-E-Mails zu senden.
Für einige Geschäftsmodelle, z. B. E-Commerce, kann dies die Hauptart von E-Mails sein, die versendet wird. Mir persönlich macht es nichts aus, wenn ich ein- bis zweimal im Monat E-Mail-Post von meinem Lieblings-Fahrradladen bekomme.
Bei anderen Geschäftstypen sollte man etwas vorsichtiger sein. Überlegen Sie sich Möglichkeiten, um zusätzlichen Wert zu bieten.
Zusätzlich zu ihren Kursen könnte ein z.B. ein Yogastudio wahrscheinlich auch Inhalte wie Übungen für zu Hause und Entspannungstipps versenden. Eine Verkaufs-E-Mail kann auch gesendet werden, beispielsweise wenn sie eine neue Dienstleistung anbieten oder eine Aktion durchführen.
Was ist der Schlüssel für gute Werbe-E-Mails?
- Ein klares Wertversprechen: Ob es sich um einen Rabatt, ein Sonderangebot oder exklusiven Content handelt – stellen Sie sicher, dass Ihr Wertversprechen im Mittelpunkt steht.
- Personalisierung: Wenn möglich, personalisieren Sie Ihre E-Mails basierend darauf, wie ein Empfänger zuvor mit Ihrem Business interagiert hat. Sprechen Sie die Person mit Namen an, beziehen Sie sich auf frühere Käufe oder passen Sie den Inhalt an ihre Interessen an.
- Einen Handlungsaufruf (Call To Action) verwenden: Ob es darum geht, jetzt zu kaufen, mehr zu erfahren oder ein zeitlich begrenztes Angebot zu nutzen – ein CTA sollte leicht zu finden und auszuführen sein. Ein orangefarbener Button kann hier helfen.
Fazit
Eine E-Mail-Marketingstrategie zu meistern bedeutet nicht nur, einen monatlichen Newsletter zu versenden. Es geht darum zu wissen, wie man eine Liste engagierter Abonnenten aufbaut, Automatisierung zu seinem Vorteil nutzt und wirklich versteht, was die Abonnenten schätzen.
Summa summarum: Es ist nicht die Menge der E-Mails, die das Spiel für sich entscheidet; es ist ihre Qualität. Jetzt liegt es an Ihnen, diese Erkenntnisse zu nutzen und sie an Ihrem Stil und den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe anzupassen.
Bevor Sie das nächste Mal auf Senden drücken, fragen Sie sich, ob das, was Sie da senden, etwas ist, auf das Sie sich als Empfänger selbst freuen würden.
Folgendes sollten Sie sich zum Schluss mitnehmen: E-Mail-Marketing ist kein einmaliger Sprint. Es ist eine langfristige Beziehung mit Ihrem Publikum. Bleiben Sie neugierig darauf, was es möchte, passen Sie sich dessen ändernden Bedürfnissen an und sein Sie eine authentische Stimme, von der es gern Neuigkeiten bekommt.
Lassen Sie uns gern unten in den Kommentaren wissen, falls Sie weitere Fragen haben!
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