20 Apr. 2021
Der Absenden-Button im Newsletter Tool ist schnell gedrückt. Aber was, wenn sich jetzt ein Fehler eingeschlichen hat? Oder noch schlimmer – wenn das ganze Konzept des Newsletters ein Fehler ist.
Hier zehn der gröbsten Fehler und wie man sie vermeidet:
Mit Abstand der schlimmste Fehler: ein Versender, der nur Marketingbotschaften in die Empfänger pumpen will, wird es nicht weit bringen.
Beispiel Mobilfunkanbieter: ein neuer Newsletter-Abonnent braucht auf seinen gesamten Lebenszyklus gesehen nur ganz kurze Zeit Infos zu Tarifen und neuen Handys. Eben genau solange, bis er der Vertrag abgeschlossen hat. Danach interessiert er sich erst mal 22 Monate lang nicht mehr dafür. Es nützt also wenig ihm ständig neue Handyangebote zu senden. Besser: nützliche und eher serviceorientierte Nachrichten mit echtem Mehrwert!
Weitere Fehler dieser Art:
Schadet nicht nur dem Ruf der Firma (wer hasst Spammer nicht?), sondern kann im Falle einer Abmahnung auch sehr teuer werden. Dazu gehört übrigens auch insbesondere der Kauf von E-Mail Datenbanken.
Es ist schon schwer genug Leute an der Stange zu halten, die sich aktiv für einen Newsletter registriert haben. Leute anzuschreiben, die noch nie etwas mit Ihnen zu tun gehabt haben, erzeugt im schlimmsten Fall Zornesröte, die Beschwerden nach sich zieht.
Hier erfahren Sie, was es im E-Mail Marketing Recht zu beachten gilt.
Ganz ungünstig ist es natürlich, wenn man Preise verschickt und diese nicht stimmen. Ebenfalls hoch in der Liste:
Vor Versand sollte der Newsletter auf jeden Fall nochmal von einer zweiten Person gecheckt werden. Ist das nicht möglich, kann es helfen einfach nochmal eine Nacht darüber zu schlafen und die E-Mail danach nochmal zu prüfen.
Die Betreffzeile entscheidet in der Regel darüber, ob der Empfänger überhaupt öffnet. Hier ein paar mögliche Fehler:
Leider immer noch eines der Problemthemen im E-Mail Marketing: zerschossene Newsletter. E-Mail Clients, wie Outlook, die Standards ignorieren, können aufgrund der Popularität ihrerseits leider nicht ignoriert werden. Lösen kann man das Problem mit einem guten Newsletter Tool, das entsprechende Testmechanismen bietet.
Heutzutage ist es des weiteren extrem wichtig, dass der Newsletter auch auf mobilen Endgeräten ordentlich aussieht – Stichwort „responsive“. Nutzen Sie deswegen ein Template, das sich für Smartphones und Tablets genauso eignet wie für Desktop-Computer.
Des Weiteren sind eingebettete Videos selten eine gute Idee. Besser: ein Screenshot, der auf die Videoseite verlinkt. Hier ein paar Erkenntnisse dazu.
Immer mal wieder bekomme ich einen Newsletter, der eigentlich nur aus Bildern besteht. Wer sie nicht herunterlädt, erfährt leider nie den tieferen Sinn der E-Mail. Achten Sie also darauf, dass Sie ein vernünftiges Verhältnis zwischen Text und Grafiken einhalten. Ansonsten landet die E-Mail vielleicht sogar im Spamordner, da sie vom Spamfilter nicht verstanden wird.
Es wurde schon viel über den optimalen Versandzeitpunkt geschrieben. Meine Erfahrung ist folgende:
Durch Segmentierung ist es erst möglich Newsletter-Inhalte wirklich relevant zu machen. Zu den Kriterien gehören demografische Daten wie der Wohnort, Alter, Geschlecht oder auch die Kaufgewohnheiten.
Angenommen Sie betreiben einen Online Shop und möchten Ihre Kunden über die aktuellen Promo-Aktionen informieren. Wenn Sie jetzt nach der Art des Produktes segmentieren, das der jeweilige Kunde üblicherweise kauft, werden Sie viel höhere Klick- und Kaufraten erzielen, da die Relevanz viel größer ist.
Mit einer Call-to-Action ist eine Handlungsaufforderung gemeint: zum Beispiel einen Link zu klicken oder ein Produkt zu kaufen. Falls diese in Ihrem Newsletter fehlt, ist das meistens nicht optimal. Zumindest, wenn der Zweck des Newsletters von kommerzieller Natur ist.
Sie mögen das vielleicht als zu werblich oder gar aggressiv empfinden. Für den Leser kann eine Call-to-Action aber sehr hilfreich sein, da dadurch schneller klar wird, um was es geht (und wo man klicken soll).
Wer nicht in die Statistiken blickt, verpasst viel. Beispielsweise deuten hohe Abmelderaten auf hohe Unzufriedenheit hin, möglicherweise weil die Versandliste schon etwas älter ist oder die Inhalte einfach nicht passen.
Eine geringe Öffnungrate könnte ihren Grund in der Betreffzeile haben. Je uninteressanter diese ist, desto weniger Leute werden den Newsletter öffnen. Ist die Öffnungsrate hoch, die Klickrate aber gering, dann gibt es entweder keine gute Call-to-Action (siehe oben) oder die in der Betreffzeile geteaserten Inhalte, halten nicht was sie versprachen.
Das gesamte E-Mail Marketing leidet darunter, dass tagtäglich so viele irrelevante Newsletter versendet werden. Und wenn E-Mail Marketing mit seinem Ruf zu kämpfen hat, dann kommt das meiner Meinung nach nicht von Spammern – die Spamfilter sind inzwischen sehr gut – sondern von den nutzlosen Werbe-E-Mails, die die Unternehmen fast immer völlig legal an ihre Kunden herumschicken.
Bitte beachten Sie vor allem den ersten Punkt und verhelfen Sie so dem Medium Newsletter wieder zu einem besseren Ansehen!
P.S. Hier haben wir übrigens 15 Tipps, wie man einen guten Newsletter erstellt.
Sie möchten einen Newsletter erstellen, wissen aber nicht, wie Sie genau anfangen sollen? Dieses kostenlose eBook vermittelt Ihnen alle Grundlagen, die Sie für den Start benötigen.
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