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In diesem Artikel stellen wir Ihnen 11 Wege vor, wie Sie Ihre Newsletter-Liste aufbauen und zusätzliche Kontakte gewinnen können. Erfahren Sie auch, wie Sie Ihre Abonnentendatenbank nachhaltig vergrößern, ganz egal welches Newsletter-Tool Sie nutzen.
11 Wege Ihre E-Mail Versandliste aufzubauen
Kommen wir zu Anfang gleich zu einem der wichtigsten Punkte – Ihre E-Mail-Marketing-Bemühungen sind nur dann wirksam, wenn Ihre Botschaft auch die richtigen Leute erreicht. Die richtigen Leute sind jene, die an Ihren Produkten oder Dienstleistungen interessiert sind. Stichwort ist hier das sogenannte Targeting.
Stellen Sie also sicher, dass Sie eine hochwertige Versandliste mit den richtigen Personen aufbauen – es geht um Qualität, nicht um Quantität.
Am Ende ist es besser, eine Liste mit 1.000 Abonnenten zu haben, von denen 100 etwas kaufen, als eine Liste mit 10.000 Abonnenten, von denen nur 50 zu Käufern werden.
Schauen wir uns nun die 11 Wege an, mit denen Sie Ihre E-Mail-Liste aufbauen können:
1. Verwenden Sie verschiedene Formulare auf Ihrer Website
Die Registrierung auf einer Website ist das gängigste und effektivste Mittel zur Kundengewinnung. Deshalb gilt: wann immer ein Besucher ein Formular auf Ihrer Website ausfüllen muss (z.B. auf der Kontaktseite), ermöglichen Sie ihm oder ihr auch direkt Ihren Newsletter zu abonnieren. Es liegt in Ihrer Hand, ein verlockendes Angebot für das Opt-in zu gestalten.
G-Star bietet Website-Besuchern, die sich in die Mailingliste eintragen, 15% Rabatt. Das Pop-up erscheint, wenn man versucht, die Website zu verlassen – ein sogenanntes “Exit-Intent”-Pop-up.
Neben dem klassischen Pop-up gibt es aber noch weitere Formen von Formularen:
Beispiel für ein Slide-In Formular
Beispiel für eine Welcome Bar
Diese Formulare sind mittlerweile allgegenwärtig und sind vielleicht auch Ihnen schon etwas auf den Wecker gegangen. Es gibt aber sehr einen einfachen Grund, warum man sie überall sieht: sie funktionieren!
Pop-Ups haben in zahlreichen Studien die Zahl der Opt-Ins verdoppelt und vervierfacht.
Tipp: Ihr Newsletter Tool enthält in der Regel einen Formulareditor, oft auch mit Pop-ups. Falls nicht, können Sie auch Dienste wie Sleeknote, eines der gängigen WordPress Plugins oder sonstige Formular-Baukästen nutzen.
2. Binden Sie die User mit einem Quiz oder einer Umfrage ein
Um Ihr Formular oder Pop-up noch ansprechender zu gestalten, können Sie den Nutzer:innen ein Quiz oder eine Umfrage anbieten. Aber fügen Sie nicht einfach irgendetwas hinzu. Machen Sie es zu etwas, das für Ihre User relevant und nützlich ist. Wenn Sie z.B. dieses Gamification-Element hinzufügen, werden Sie sehr wahrscheinlich mehr Anmeldungen auf Ihrer Website erhalten.
> Omnisend (Text auf Englisch) bietet interessante Gamification-Optionen, wie z.B. das Glücksrad, mit dem man sich einen Rabatt erspielen kann:
4. Nutzen Sie Ihren Blog, um mehr Traffic (und mehr Abonnent:innen!) zu erhalten
Ihr Blog ist ein hervorragender Ort, um Website-Besucher:innen zu Ihren Anmeldeformularen zu leiten und Abonnent:innen für Ihre E-Mail-Liste zu sammeln.
Setzen Sie auf relevante Suchbegriffe in Ihrer Nische, für die Sie relativ einfach ranken können. So leiten Sie nach und nach immer mehr potenzielle Kunden auf Ihre Website. Wenn Sie beispielsweise einen Food-Blog betreiben, könnten Sie Keywords wie „schnelle Mahlzeiten“ oder „Ideen für ein Abendessen für unterwegs“ bearbeiten. Sie können Ihren Beiträgen auch nützliche „Freebies“ hinzufügen, um Anmeldungen zu generieren.
Bei diesen Freebies kann es sich um Probeabonnements, Whitepaper, E-Books und kostenlose Beratungen handeln. Wichtig ist, dass Sie diese strategisch in Ihren Artikeln platzieren.
Im Beispiel des Food-Bloggers könnte das Freebie eine Auswahl kostenloser 30-Minuten-Rezepte für Abendessen sein, die man herunterladen kann.
> Lesen Sie diesen Leitfaden für den Aufbau eines erfolgreichen Blogs
5. Nutzen Sie Call-to-Action (CTA)
Wer nicht fragt, der nicht gewinnt 😉 – das trifft auch auf Ihre Website zu. Gestalten Sie deshalb Ihre Landing-Page um die Call-to-Action (CTA) herum, sodass die zentrale Handlungsaufforderung heraussticht. In der Regel ist die CTA ein Button, der sich farblich abhebt und deutlich macht, was Sie zu bieten haben: „Jetzt herunterladen“, „Kaufen“ oder „Beratung buchen“ sind drei Möglichkeiten. Das hilft Ihren Website-Besuchern einzuschätzen, was diese bei Ihnen erhalten können.
Ihre CTA sollte so überzeugend sein wie Ihr Angebot. Sprechen Sie mit Ihren Nutzer:innen über das, was sie interessiert. Anstatt „Melden Sie sich für unseren Newsletter an“, machen Sie ein unwiderstehliches Angebot. Sagen Sie ihnen, was sie erwarten können. In diesem Food-Blog wird zum Beispiel klar gesagt, was Sie im Austausch für Ihre E-Mail-Adresse erhalten werden:
Beispiel von Kochkarussell.com
6. Bieten Sie Freebies wie E-Books an
Die Menschen haben sich an kostenlose Inhalte im Internet gewöhnt. Das können Sie sich zunutze machen, indem Sie Ihre Besucher:innen dafür mit einem Newsletter-Abo „bezahlen lassen“. Natürlich ist dieses auch kostenlos, aber so können Sie sie wieder zurück auf Ihre Website holen.
Es ist bekannt, dass der Durchschnittskunde mehrere Kontaktpunkte bis zum Kauf benötigt. In der Regel sind 4-9 Touchpoints bis zum endgültigen Kauf nötig.
Hier ist ein Beispiel für ein Freebie auf unserer Website: der E-Mail Marketing Crashkurs. Wir fügen es am Ende bestimmter Blogartikel ein (wie diesem hier!) hinzu. Sie können es hier herunterladen 🎁.
7. Soziale Medien nutzen
Ihre Facebook-Seite, Ihr Twitter-Feed oder YouTube-Kanal und Ihre LinkedIn-Beiträge bieten wertvolle Insights über Ihr Publikum. So können Sie beispielsweise herausfinden, welche Beiträge am beliebtesten sind. Reagieren Ihre Fans eher auf humorvolle Beträge oder vielleicht doch eher Tutorials?
Wenn Sie Designdienstleistungen verkaufen, aber feststellen, dass Humor sehr gut ankommt, könnten Sie nach Möglichkeiten suchen, humorvolle Inhalte zu teilen (sofern dies zu Ihrer Marke passt). Beobachten Sie Ihre beliebtesten Inhalte und nutzen Sie diese für Ihre Newsletter, CTAs und andere Angebote.
Natürlich sollten Sie auch Ihre Gewinnspiele, Contests und kostenlose Angebote (wie Kurse und E-Books) auf Ihren Social-Media-Kanälen bewerben.
Hier sind einige kreative Möglichkeiten, wie Sie die Zahl Ihrer Newsletter-Abonnenten über soziale Medien ausbauen können:
- Veranstalten Sie einen Social-Media-Wettbewerb: Sie können User auffordern, Ihren Social-Media-Konten zu folgen und sich für Ihre E-Mail-Liste anzumelden, um an einem Wettbewerb teilzunehmen. Sie können sie zum Beispiel bitten, einen Beitrag auf Instagram oder Twitter zu teilen und Ihr Unternehmen zu markieren.
- Nutzen Sie Social-Media Werbeanzeigen: Anzeigen können eine sehr gezielte Methode sein, um neue Zielgruppen zu erreichen und Ihre E-Mail-Liste zu erweitern. Sie können Anzeigen erstellen, die ein Freebie, z. B. ein kostenloses E-Book oder eine Checkliste, im Austausch für eine E-Mail-Adresse anbieten.
- Starten Sie Kooperationen: Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Influencer:innen in Ihrer Branche kann eine vielversprechende Möglichkeit sein, neue Zielgruppen zu erreichen und Ihre E-Mail-Liste auszubauen. Sie können das andere Unternehmen oder den Influencer bitten, Ihr E-Mail-Anmeldeformular bei ihren Followern zu bewerben und ihnen anbieten, dasselbe für sie zu tun.
- Verwenden Sie Instagram Stories: Instagram Stories sind eine interessante Möglichkeit, Ihr Unternehmen vorzustellen und Ihrem Publikum Mehrwert zu bieten. Sie können die „Swipe Up“-Funktion nutzen, um auf Ihr E-Mail-Anmeldeformular zu verweisen und eine Freebie oder einen anderen Anreiz anbieten, um die Leute zur Anmeldung zu bewegen.
- Starten Sie Facebook-Gruppen: Das Erstellen einer Facebook-Gruppe zu einem bestimmten Thema, welches mit Ihrem Unternehmen zusammenhängt, funktioniert häufig sehr gut, um Newsletter-Abonnenten zu gewinnen. Sie können die Teilnehmer:innen auffordern, sich für Ihre E-Mail-Liste anzumelden und der Gruppe beizutreten, woraufhin den Gruppenmitgliedern durch exklusive Inhalte oder Werbeaktionen einen Mehrwert geboten wird.
- Nutzen Sie LinkedIn: LinkedIn kann eine wirksame Plattform für B2B-Unternehmen zum Gewinn von Abonnenten sein. Sie können LinkedIn Ads nutzen, um bestimmte Branchen oder Berufsbezeichnungen anzusprechen und ein Whitepaper oder andere Anreize anbieten, um die Leute zur Anmeldung zu bewegen.
8. Webinare
Webinare sind eine Menge Arbeit, können aber sehr effektiv sein, um Ihre Abonnentenzahl zu steigern. Bauen Sie doch z.B. einfach die Möglichkeit für die Newsletter-Registrierung in die Anmeldung zum Webinar ein.
Per Webinar können Sie mit Ihrem Publikum in Kontakt treten und direkt Glaubwürdigkeit bei Ihren Interessent:innen aufbauen, indem Sie sich live und vor der Kamera präsentieren. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, das Feedback Ihrer Fans in Echtzeit zu erfassen und Ihre Freebies zu bewerben.
> GetResponse bietet eine integrierte Webinar-Software als Teil der Conversion Funnel-Funktion, mit der Sie komplette Sales Funnels erstellen können.
9. Nutzen Sie Ihre E-Mail Signatur
Eine clevere Art, um Ihren Newsletter zu bewerben, ist die E-Mail Signatur. Üblicherweise sind Kontakte, mit denen Sie per E-Mail kommunizieren, bereits „aufgewärmt“ und reagieren mit größerer Wahrscheinlichkeit positiv auf Ihre Angebote.
10. Landing-Pages
Häufig hat ein Unternehmen nicht nur eine Firmenhomepage. Landing-Pages für Veranstaltungen, Wettbewerbs-Microsites oder auch die Firmen-Social-Media-Accounts eignen sich hervorragend, um E-Mail-Adressen zu erfassen.
Auf LinkedIn Profilen können Sie einen Anmeldelink zu Ihrem Newsletter einbauen
11. Bieten Sie exklusive Inhalte an
Es gibt kaum etwas, das Menschen mehr mögen, als sich besonders zu fühlen. Bieten Sie im Gegenzug für die E-Mail-Adressen Ihrer Nutzer exklusive, hochwertige Inhalte an. Das ist aufwendig, wird sich aber lohnen. So bauen Sie eine E-Mail-Liste mit treuen Fans auf.
Yoga With Adriene ist ein interessantes Beispiel aus dem englischsprachigen Bereich. Sie betreibt einen sehr beliebten YouTube-Kanal, auf dem sie Hunderte von kostenlosen Yogaübungen anbietet. Auf ihrer Website bietet sie exklusive 30-Tage-Serien an, für die Sie so viel bezahlen können, wie Sie möchten:
Bei Yoga With Adriene gibt es exklusive Inhalte für Abonnenten
Wie Sie Ihre Newsletter-Abonnenten verwalten, sobald sie in Ihrer Liste sind
1. Zielpublikum
Bestimmt bekommen Sie häufiger Angebote per Newsletter, die so gar nicht relevant sind für Sie. Ein Online-Shop mit einem breiten Sortiment, muss etwa aufpassen, dass er nur Angebote schickt, die die jeweiligen Kund:innen auch interessieren. Herausfinden lässt sich das auf verschiedenen Wegen. Beim Eintragen in die Liste können Sie verschiedene Optionen anbieten, z.B. Interessen oder wie wir es bei EmailToolTester machen: wie lassen Sie die Branche auswählen. Basierend auf diesen Daten, ist es uns dann möglich, zielgenaue Informationen zu senden.
Noch besser ist es allerdings, das Targeting gemäß des tatsächlichen Leseverhaltens zu bestimmen. Da Sie in Ihrer Klanganalyse genau sehen, welche Themen Ihre Leserinnen und Leser interessieren, sollten Sie diese Daten nutzen und darauf basierend Follow-up-Angebote zusammenstellen.
2. Abbestellen
Dies mag auf den ersten Blick nicht sonderlich logisch erscheinen, aber es lohnt sich eine Qualitätsliste statt einer Massenliste aufzubauen. So richten sich die Kosten der meisten Newsletter Tools nach den Abonnenten, auch wenn diese nie einen Ihrer Newsletter öffnen. Das sind keine Fans und werden mit Sicherheit auch keine mehr. Deswegen ist am besten, sich von ihnen zu trennen und sich auf Ihre aktiven Leser:innen zu konzentrieren, da sich dies sich auch auf die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails auswirken wird. So sparen Sie am Ende noch Geld.
Fordern Sie Ihre inaktiven Abonnenten per E-Mail auf, die Anmeldung erneut zu bestätigen und löschen Sie diejenigen, die dies nicht tun.
Wie man eine E-Mail-Liste aufbaut Bonus-Tipp!
Diese drei Fehler sind leicht zu machen, deswegen merken Sie sie sich am besten gut:
- Nur weil Ihnen jemand eine E-Mail schickt, heißt das nicht, dass diese Person auf Ihrer Newsletter-Liste stehen möchte (evtl. kann es sogar zu rechtlichen Problemen kommen, wenn Sie sie einfach hinzufügen).
- Das Gleiche gilt für Kontakte, deren Visitenkarte sie erhalten haben.
- Selbst wenn jemand etwas von Ihnen kauft, heißt auch das noch lange nicht, dass er in Ihren E-Mail Verteiler aufgenommen werden möchte. Auch hier ist es besser, den Leuten die freie Entscheidung zu lassen.
Teilen Sie uns in den Kommentaren gerne Ihre Ideen zur Gewinnung von Newsletter-Abonnenten mit!
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