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Statistiken zum E-Mail-Marketing 2023 Alles, was Sie wissen müssen

Robert BrandlRoberta Phillips

By Robert & Roberta

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Meine erste E-Mail-Adresse habe ich mit etwa 17 Jahren bekommen. Damals konnte ich es kaum erwarten bis GMX mir mitteilte, dass es eine neue E-Mail gab. Denn mein Postfach war damals ziemlich leer.

Machen wir einen großen Sprung ins Jahr 2021. Obwohl ich inzwischen 3 unterschiedliche persönliche E-Mail-Adressen hatte (plus viele verschiedene Ausbildungs- und Arbeitsplätze), bin ich immer noch ein begeisterter E-Mail-Nutzer – so wie 50% der Weltbevölkerung. Aktuell gibt es 4,3 Milliarden E-Mail-Nutzer weltweit – eine große Zielgruppe für Ihre Produkte und Dienstleistungen!

Auch wenn sich Marketingstrategien über die Jahre ändern (Flyer, Fernsehen, Call-Center-Aktionen, Social Media, Video, Facebook-Anzeigen, SEO-optimierte Inhalte usw.), ist eines doch sicher: Für Unternehmen ist das E-Mail-Marketing eines der wichtigsten Tools und das wird auch in den kommenden Jahren so bleiben.

Finden Sie heraus, warum das so ist.

E-Mail-Marketing und warum es so wichtig ist

Weiter unten finden Sie unsere Top-Tipps zur Erzielung besserer Conversion-Raten. Doch zunächst die wichtigen Statistiken zum E-Mail-Marketing in unserer kompakten Infografik:

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Quellen der Infografik: emailtooltester.com/resources/email-marketing-statistics

Weltweite E-Mail-Nutzung

email usage worldwide

Wie oben erwähnt, gibt es 4,3 Milliarden E-Mail-Nutzer und 2025 werden es 4,6 Milliarden sein.

Was bedeutet das für die Anzahl an E-Mails? Im Jahr 2020 wurden täglich 306,4 Milliarden E-Mails gesendet und empfangen. Diese Zahl wird bis 2025 auf mehr als 376 Milliarden täglich anwachsen.

Sehen wir uns nun an, was diese Milliarden an E-Mails wirtschaftlich erreichen und welche Arten von Newslettern am erfolgreichsten sind.

E-Mail-Marketing und ROI (Return on Investment)

email marketing RIO

Wenn Sie über ein begrenztes Marketingbudget verfügen, müssen Sie sich auf eine gewinnbringende Marketingstrategie verlassen können. Viele Marketer testen eine Vielzahl von Strategien, bevor sie einen Großteil des Budgets in die richtige Taktik investieren. Selbstverständlich verfolgt jedes Unternehmen eine andere Strategie, doch eines ist sicher: mit E-Mail-Marketing werden Sie Ergebnisse erzielen!

Die erste Massenflut an E-Mails wurde 1978 versendet. Sie brachte dem sendenden Unternehmen damals einen Umsatz von 13 Mio. US-Dollar ein. Das ist ziemlich beeindruckend, oder? Seit den 70er Jahren haben sich die Dinge ziemlich geändert und Unternehmen müssen um einiges stärker um die Aufmerksamkeit der Kunden (und deren Geld) kämpfen. Doch der ROI für E-Mail-Marketing ist nach wie vor riesig.

Der ROI für E-Mail-Marketing wird aktuell mit 4.400% angegeben. Das sind etwa 44€ für jeden Euro, den Sie für Ihre E-Mail-Kampagne ausgegeben haben. Und das Beste ist: Sie können damit Abonnenten sammeln und ihnen kostenlos E-Mails schicken!

Wenn also gefragt wird, ob „das E-Mail-Marketing tot ist“, ist ein klares Nein die Antwort.

Öffnungsraten von E-Mails

email open rates

Wir versenden E-Mails nicht einfach aus Spaß. Wir möchten, dass sie geöffnet und gelesen werden. Und letztendlich möchten wir zu unserer Zielgruppe Kontakt aufnehmen. Darum geht es beim E-Mail-Marketing: Sie möchten mit neuen und bestehenden Kunden in Kontakt treten – entweder um Ihre Marke wieder in Erinnerung zu rufen oder um ein neues Angebot zu unterbreiten.

Wenn niemand die E-Mails öffnet, ist das Versenden sinnlos.

Daher muss das Ergebnis des Versands überwacht werden, um festzustellen, was funktioniert und was nicht. Eine der wichtigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing ist die Öffnungsrate. Diese gibt Ihnen Auskunft darüber, wie viel Prozent der kontaktierten Abonnenten die E-Mail geöffnet haben.

Newsletter sollten im Durchschnitt eine Öffnungsrate von 15-25% erreichen. Das ist jedoch vom Zustand Ihrer Abonnentenliste, Ihres Betreffs und auch der Branche abhängig, in der Sie tätig sind (mehr dazu weiter unten).

Die E-Mail-Marketing-Plattform GetResponse hat folgende Durchschnittsergebnisse herausgefunden:

  • Willkommensmails haben eine Öffnungsrate von 82,21%.
  • Newsletter haben eine Öffnungsrate von 20,48%.
  • Autoresponder haben eine Öffnungsrate von 29,77%.
  • Getriggerte E-Mails haben eine Öffnungsrate von 44,07%.
  • RSS-E-Mails haben eine Öffnungsrate von 26,78%.

Diese Zahlen zeigen, wie wichtig eine ansprechende Willkommensmail mit einer klaren Handlungsaufforderung ist. Sie sollte aber nicht zu verkaufslastig sein, denn Sie wollen die Empfänger ja nicht abschrecken!

Je nachdem, um welche Art Unternehmen es sich handelt, könnten Sie Ihre Leser zu folgenden Aktionen auffordern:

  • Profil vervollständigen
  • Anmelden an ihrem Konto
  • Lesen einer Hilfedatei oder eines Leitfadens
  • Ansehen eines Erklärvideos
  • Herunterladen von Inhalten
  • Kauf tätigen

Da getriggerte E-Mails die zweitbeste Öffnungsrate haben, sind E-Mail-Marketer gut beraten, eine E-Mail-Marketing-Plattform mit Automatisierungsfunktionen zu wählen.

Aber wie unterscheidet sich die Öffnungsrate in den Branchen? Sie haben recht, wenn Sie glauben, dass die Marketer im Handel nicht die gleichen Öffnungsraten erzielen, mit denen sich der Non-Profit-Sektor rühmt.

Öffnungsraten nach Branche

Laut Constant Contact sind dies die Öffnungsraten verschiedener Branchen von Februar 2022:

Branche Öffnungsrate Klickrate Bouncerate
Unabhängige Künstler 42,82% 0,98% 3,50%
Beratungsdienstleistungen 20,57% 0,95% 12,03%
Fitness-/Ernährungsberatung 28,06% 0,85% 8,20%
Baubranche 31,48% 1,16% 11,11%
Nonprofit  33,89% 1,66% 10,15%
Finanzdienstleistungen 21,29% 0,86% 9,04%
Lebensmittelbranche 32,12% 0,70% 0,70%
Einzelhandel 25,35% 0,85% 7,24%
Pflegedienstleistungen 29,67% 0,60% 11,92%
Reise und Tourismus 33,01% 1,14% 8,73%

Wie Sie in der Tabelle sehen, bedeutet eine gute Öffnungsrate nicht auch zwangsläufig eine ebenso gute Klickrate. Unternehmen aus Marketing, Werbung und PR haben zum Beispiel eine der niedrigsten Öffnungsraten, profitieren jedoch von einer der höchsten Klickraten.

Die Klickrate ist ebenfalls eine sehr wichtige Kennzahl, die es zu überwachen gilt. Schließlich sollte jede E-Mail eine klare Handlungsaufforderung, eine sogenannten Call-to-Action (CTA) für die Leserschaft aufweisen. Mit dieser Kennzahl können Sie feststellen, ob die Aktion auch ausgeführt wurde.

Wie können Sie die Öffnungsrate verbessern und sicherstellen, dass die Menschen die Inhalte lesen, auf die CTA klicken und die Aktion abschließen?

Sorgt Personalisierung für einen Unterschied bei den Öffnungsraten von E-Mails?

Es ist immer ein wenig aufregend, wenn man den eigenen Namen im Posteingang sieht. Hat mich das Unternehmen persönlich angeschrieben? Ist das ein exklusives Angebot? Obwohl personalisierte Betreffzeilen nichts Neues sind, weisen nur 16,75% der analysierten E-Mails einen personalisierten Betreff auf.

Welchen Unterschied macht das?

Die Öffnungsraten sind definitiv besser. Nicht-personalisierte E-Mails werden von 19,57% der Empfänger geöffnet. Sobald der Name der angeschriebenen Personen hinzugefügt wurde, stieg die Öffnungsrate auf 20,66%.

Auch die Klickrate (CTR) war etwas höher – 2,62% verglichen mit 2,33%. Und die effektive Klickrate (CTOR – “Click to open rate” Anzahl der Personen, die nach dem Öffnen auf die CTA geklickt haben) lag bei 12,70% gegenüber 11.92%.

Und was passiert, wenn der Nachrichtentext auch personalisiert ist? Hilft das?

Wenn Sie im Betreff den Kundennamen verwenden können, ist es sinnvoll, das im Nachrichtentext auch zu tun.

31,93% der E-Mails haben einen personalisierten Nachrichtentext und verwenden mehr als nur eine personalisierte Betreffzeile. Damit steigt die Öffnungsrate auf 21,75% verglichen mit 18,77%. Das ist eine gute Ausgangsbasis.

Auch die CTR ist mit 2,48% gegenüber 2,33% höher. Doch bei der CTOR gibt es keine Verbesserung. Personalisierte Nachrichtentexte erreichen eine CTOR von 11,42% verglichen mit 12,42% bei nicht personalisierten E-Mails.

Steigern Emojis die E-Mail-Conversion?

Emojis im Betreff können dazu beitragen, dass sich Ihre Nachricht von den gleichförmig wirkenden Betreffzeilen in Ihrem Postfach abhebt. Das zeigt sich in deren Öffnungsrate von 20,37% verglichen mit 19,73% bei Nichtverwendung von Emojis. Doch sobald die E-Mails geöffnet werden, scheinen sie sich nicht allzu positiv niederzuschlagen.

Die CTR von E-Mails mit Emojis liegt bei nur 2,35% gegenüber 2,38%, während die CTOR sogar noch schlechter ist: Sie liegt bei 11,52% verglichen mit 12,07%.

Ein Emoji scheint dazu beizutragen, dass Ihre E-Mail bemerkt wird. Doch es braucht mehr als das, um sicherzustellen, dass sie auch gelesen wird.

E-Mail-Marketing auf Smartphones: Statistiken

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42% aller E-Mails werden auf Smartphones geöffnet. Das zeigt, dass die Empfänger ihre E-Mails wahrscheinlich auch unterwegs lesen. Diese Zahl überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass 44,79% des gesamten Web-Traffics in Deutschland im Jahr 2020 von Smartphones ausging. Ich vermute, ein Großteil des Traffics wurde über E-Mail-Marketing auf Websites geleitet.

Anhand dieser Zahl erkennen Sie, wie wichtig es ist, Ihre E-Mail-Kampagnen für Smartphones und Tablets zu optimieren. 42,3% der Leser werden nicht optimierte E-Mails einfach löschen. Das sollten Sie unbedingt vermeiden.

E-Mails werden am Desktop eher geöffnet als am Smartphone

Die Öffnungsrate von E-Mails am Desktop übersteigt mit 75,55% bei weitem die 24,45%, die mit Mobilgeräten erreicht werden. Das ergibt Sinn, wenn Sie über den Grund nachdenken. Wenn Ihre Kunden am Schreibtisch sitzen, sind sie höchstwahrscheinlich bei der Arbeit. In dieser Situation lesen sie regelmäßig E-Mails und sind online aktiv.

Wenn sie die E-Mail auf ihrem Smartphone erhalten, geht sie höchstwahrscheinlich in ihrer Freizeit ein. Eine E-Mail, die mitten in der Lieblingssendung aufpoppt, wird wohl kaum auf ein positives Echo stoßen.

Schreiben Sie in erster Linie für Smartphones

Obwohl unsere Daten zeigen, dass E-Mails eher auf Destop-Geräten geöffnet werden, bedeutet das nicht, dass Sie den verfügbaren Platz auf dem Desktop mit Inhalten füllen sollten. Ihre Kunden sind beschäftigt. Sie haben keine Zeit, lange Texte zu lesen. Wenn überhaupt, werden sie Ihre E-Mail überfliegen, um festzustellen, ob es sich lohnt, sie zu lesen.

Wenn Sie für Smartphones schreiben, sind Sie gezwungen, weniger Text zu produzieren und eindeutigere Überschriften zu wählen – beides eine gute Übung für E-Mails jeglicher Art.

Verwenden Sie beschreibende und gut lesbare Überschriften. Erläutern Sie, worum es im folgenden Absatz geht. So können interessierte Personen beim Scrollen die Überschriften gleich erkennen.

Und fassen Sie sich kurz. Die Daten legen nahe, dass E-Mails mit weniger als 200 Wörtern am ehesten gelesen werden.

Zustellbarkeit von E-Mails

Wir führen halbjährlich unsere eigenen Zustellbarkeitstest für die beliebtesten E-Mail-Marketing-Plattformen durch. Wir haben festgestellt, dass in Deutschland die Zustellbarkeit von E-Mails aktuell durchschnittlich bei knapp über 80% liegt. Das bedeutet, dass fast 20% aller E-Mails verloren gehen oder von Spamfiltern abgefangen werden.

Das ist natürlich nur ein Durchschnittswert und bei einigen E-Mail-Plattformen geht ein größerer Anteil der E-Mails verloren. Wir empfehlen, auf die Zustellbarkeitsraten zu achten und eigene Tests durchzuführen.

E-Mails nach abgebrochenen Käufen

Mit dem Versand von E-Mails nach abgebrochenen Käufen können Sie Geld einnehmen. Das ist eine Tatsache.

Die Analysedaten der E-Commerce-Plattform Klaviyo zeigen, dass E-Mails, die nach abgebrochenen Käufen versendet werden, extrem lukrativ sein können. In der Analyse haben etwa 3.000 Kunden in nur 3 Monaten mehr als 60 Millionen US-Dollar an verloren geglaubten Umsätzen wegen abgebrochener Käufe gerettet – und zwar mit einer E-Mail-Serie. Die Plattform fand außerdem heraus, dass E-Mails nach nicht abgeschlossenen Einkäufen 3-fach höhere Conversion-Raten haben als andere automatisierte E-Mail-Workflows.

Das ist ganz schön beeindruckend – vor allem, wenn man bedenkt, wie wenig Arbeit die Einrichtung macht. Wenn Sie einen Online-Shop betreiben, dann sollten Sie eine solche E-Mail-Serie am besten gestern schon implementiert haben!

Wo werden E-Mails gelesen?

Viele Menschen nutzen Softwareanwendungen auf Ihrem Desktop, Smartphone oder Tablet, um ihre E-Mails zu lesen, zu versenden und zu verwalten.

Zu den beliebten Desktop-Clients gehören Outlook und Apple Mail. Das populärste webbasierte E-Mail-System ist jedoch Gmail. Apple iPhone ist das beliebteste Gerät.email clients market share

[Daten bereitgestellt von Litmus Email Analytics, Oktober 2020]

Einige Plattformen für das E-Mail-Marketing erlauben die Vorschau der gestalteten E-Mail auf unterschiedlichen E-Mail-Clients. Ich würde dabei die oben genannten Zahlen im Hinterkopf behalten und sie auch mit Ihren eigenen Daten über Ihre Abonnenten abgleichen.

Statistiken für E-Mail-Marketing: B2B

„B2B“ steht für „Business to Business“ und bezieht sich auf Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen an Unternehmen verkaufen.

  • 85% der B2B-Unternehmen setzen Software für E-Mail-Marketing unterstützend für Ihr Content Marketing ein.
  • 81% der B2B-Unternehmen nutzen E-Mail-Newsletter als Teil ihrer Marketingstrategie.
  • 87% der B2B-Unternehmen nutzen E-Mails für die Verbreitung Ihrer Inhalte.
  • 90% der B2B-Unternehmen nutzen E-Mail-Engagement als wichtigste Kennzahl um die Content Performance zu messen.

[Daten bereitgestellt von Content Marketing Institute]

Statistiken für E-Mail-Marketing: B2C

„B2C“ steht für „Business to Consumer“ und befasst sich mit dem Verkauf von Produkten durch Unternehmen direkt an Verbraucher.

Statistiken für E-Mail-Marketing: Zusammenfassung

  • 50% der Weltbevölkerung nutzen E-Mails.
  • E-Mail-Marketing hat einen ROI von 4.400%.
  • Rund 361,6 Milliarden E-Mails werden 2024 versendet und empfangen.
  • Willkommensmails haben eine Öffnungsrate von 82,21%.
  • Die Zustellbarkeit von E-Mails liegt im Durchschnitt bei 85,2%.
  • E-Mails nach abgebrochenen Käufen führen zu einer 3-fach höheren Conversion als andere automatisierte E-Mails.
  • 42% aller E-Mails werden auf Mobilgeräten geöffnet.
  • Die meisten E-Mail-Nutzer lesen ihre E-Mails auf dem Apple iPhone.

Wie Sie sehen, ist E-Mail-Marketing nichts, was Sie vernachlässigen sollten. Wenn Sie nach dem richtigen Tool für das E-Mail-Marketing suchen, empfehlen wir einen Blick in unseren umfassenden Vergleich dieser beliebten Plattformen.

Unsere Top-Tipps für die E-Mail-Conversion

Es gibt keine Garantie, dass sich alle Empfänger Ihrer E-Mails auch damit beschäftigen werden. Schließlich werden nicht alle genau in dem Moment das suchen, was Sie verkaufen. Und egal, wie sehr Sie die Werbetrommel auch rühren, Sie werden einfach kein Interesse wecken.

Sie können jedoch mit ganz einfachen Dingen, ihre Chancen erhöhen.

Timing ist alles

Haben Sie schon bemerkt, dass freitags gegen 17:30 E-Mails mit Fast-Food-Angeboten in Ihrem Posteingang eintreffen? Das ist kein Zufall. Die Unternehmen wissen, dass Sie um diese Uhrzeit wahrscheinlich über ein Abendessen nachdenken. Also machen Sie es Ihnen leicht, indem sie Sie mit Bildern Ihres Lieblingsgerichts und einem Angebot locken. Die E-Mail wird geöffnet.

Denken Sie darüber nach, wann Sie mit Ihren Kunden in Kontakt treten möchten. Wann werden sie wahrscheinlich Ihr Produkt benötigen? Wann werden sie wohl ihre E-Mails prüfen? Die Chancen stehen gut, dass ihr Posteingang gleich morgens voll ist. Sie arbeiten sich durch die Liste und löschen alles, was nicht wichtig scheint.

Wenn Ihre E-Mail später am Tag eintrifft, könnte die auftauchende kleine „1“ neben Ihrem Posteingang ausreichen, um die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden zu erregen.

Studien zeigen, dass 21,49% der E-Mails innerhalb der ersten Stunde nach dem Empfang geöffnet werden. Sorgen Sie dafür, dass Ihre E-Mail gesehen wird.

Liefern Sie einen Grund zum Weiterlesen

Ihre Betreffzeile ist das A und O. Warum sollte man bei einer langweiligen Betreffzeile weiterlesen? Die Personalisierung kann hier helfen. Aber auch eine E-Mail mit dem Betreff „Vorname Nachname: Hier ist unser neuer Newsletter“ wird sicherlich keine freudige Erwartung auslösen.

Nehmen Sie stattdessen mit dem Betreff die Interessen der Empfänger ins Visier. Stellen Sie anhand Ihrer Daten fest, welche Produkte sich Ihre Empfänger angeschaut, welche Angebote sie ins Auge gefasst und auf welche Buttons sie geklickt haben.

Die folgende Betreffzeile hat mehr Chancen, ihre Aufmerksamkeit zu erlangen: „Guten Tag, Vorname Nachname. Wir haben ein exklusives Angebot für <Produktname>, das Ihnen gefallen wird“. Wenn es sich um ein bereits angeschautes Produkt handelt, werden die Empfänger es begrüßen, dass Sie ihnen bei der Suche helfen.

Verwenden Sie Bilder

E-Mails mit Bildern erreichen Öffnungsraten von 21%. Die Raten von Mails ohne Bilder liegen bei 15%. Das Engagement ist mit einer CTOR von 12% verglichen mit 10% ebenfalls höher. Bilder lassen die E-Mail einladender erscheinen. Die Menschen beschäftigen sich wahrscheinlich während des Arbeitstages oder auf mobilen Geräten mit diesen E-Mails. Das bedeutet, dass sie keine Zeit haben, sich durch massenweise Text zu lesen. Reiner Text wirkt langweilig. Das sieht nach harter Arbeit aus.

Durch relevante Bilder wird das Scrollen aufgelockert und Ihr E-Mail-Marketing wirkt professioneller.

Verwenden Sie mehrmals eindeutige Handlungsaufforderungen

Bei jeder E-Mail-Marketingkampagne geht es im Grunde darum, die Kunden zum Klicken zu bewegen.

Machen Sie es ihnen so leicht wie möglich, genau das zu tun.

Klare CTAs, die sich vom restlichen Text abheben, sind einfacher zu erkennen – egal, wie schnell jemand den Text scrollt. Fügen Sie eine CTA im ersten Abschnitt Ihrer E-Mail ein. So müssen die interessierten Personen nicht alles lesen, um die Aktion durchzuführen. Und bauen Sie direkt am Ende eine zweite Handlungsaufforderung ein.

Gliedern Sie Ihren Inhalt

Überschriften und Unterüberschriften sind wichtig für die Lesbarkeit. Lange Textblöcke sind wenig ansprechend und lassen sich beim Scrollen schlecht lesen. Überschriften wirken wie Ankerpunkte. Sie machen es möglich, den Text schnell zu scannen und alle relevanten Informationen zu erfassen.

E-Mails mit Überschriften erreichen effektive Klickraten von 14%. Die Raten von Mails ohne Überschriften liegen bei 11%.

Vermeiden Sie Clickbaits

Öffnen Sie diese E-Mail. Sie werden nicht glauben, was darin steht!

Dieser Klick-Köder hat womöglich früher funktioniert. Aber alle, die seit den 90er Jahren ein E-Mail-Postfach haben, wissen, dass es sich um einen Trick handelt. Mit Clickbaits wie dieser riskieren Sie, Ihr Publikum zu verärgern. Wenn Ihr Publikum wirklich NICHT glauben wird, was drin steht (fliegender Hund, Eiffelturm aus Käse usw.), dann lassen Sie es bleiben.

Wenn Ihr Nachrichtentext interessant genug ist, erwähnen Sie das in der Betreffzeile. Die Menschen können selbst entscheiden, ob der Inhalt einen Klick wert ist.

Denken Sie an Ihre Tonalität

E-Mails sind ein weiterer Pfeiler Ihrer gesamten Kommunikation. Wenn Ihre Kunden eine E-Mail lesen und über einen Klick auf eine Website gelangen, die einen ganz anderen Ton anschlägt, werden sie ein wenig verwirrt sein. Schlimmstenfalls könnten sie eine Betrugsmail vermuten.

Schlagen Sie daher in Ihren E-Mails denselben Ton an wie in Ihren anderen Texten, um Markenkonsistenz zu gewährleisten.

Bereit, für Ihre E-Mail-Kampagne?

Wir unterstützen Sie bei der Erstellung Ihres eigenen E-Mail-Newsletters, mit dem Sie Ihre Zielgruppe über all das informieren können, was Sie vorhaben. Befolgen Sie die oben erwähnten Tipps, damit die Empfänger Ihre E-Mails nicht nur lesen, sondern sich tatsächlich auf den Empfang freuen.

Weitere Informationen zum E-Mail-Marketing finden Sie in unserem umfassenden Datenblatt.

Gibt es E-Mail-Marketing-Statistiken, die Sie in diesem Artikel gerne sehen würden? Hinterlassen Sie uns unten einen Kommentar.

Die Autoren

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Robert Brandl

Gründer und CEO

Hallo! Ich bin Robert Brandl, ein E-Mail-Marketing-Experte mit über 15 Jahren Branchenerfahrung. Nachdem ich meine Laufbahn in einer Online-Marketing-Agentur begann, gründete ich EmailTooltester als Herzensprojekt, um kleinen und mittleren Unternehmen zu helfen. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, das Potenzial des E-Mail-Marketings voll zu erschließen.

Roberta Phillips

Marketing Manager

Hallo, ich bin Roberta! Ich habe als digitale Marketing Managerin für eine Vielzahl von Online-Unternehmen gearbeitet und dabei unzählige Web-Tools ausprobiert. Häufig war ich begeistert, andere Male verzweifelt. Ich freue mich darauf, Ihnen dabei zu helfen, die richtigen E-Mail-Marketing- und CRM-Tools für Ihr Business zu finden.

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